Presseaussendung · 28.05.2017 Weitere Investitionen zur Sicherung von Siedlungen und Verkehrswegen Land gibt für drei Schutzprojekte rund 1,1 Millionen Euro frei – LH Wallner und LR Schwärzler: "Wichtige Investitionen in den Lebensraum"

Veröffentlichung
Sonntag, 28.05.2017, 09:00 Uhr
Themen
Finanzen/Sicherheit/Gemeinden/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Marion Ritter

Bregenz (VLK) – Um die Umsetzung von erforderlichen Maßnahmen zum Schutz vor Naturgefahren realisieren zu können, ziehen Land, Gemeinden und Bund intensiv an einem Strang. Jüngste Beispiele sind entsprechende Projekte in den Gemeinden Röthis, Sulz, Zwischenwasser, Dalaas und Bartholomäberg. "An den Gesamtkosten im Umfang von mehr als 4,4 Millionen Euro wird sich das Land mit rund 1,1 Millionen Euro beteiligen", informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Erich Schwärzler.

Das kostenintensivste Projekt wird an der Frödisch realisiert. Land, Bund und die drei betroffenen Gemeinden Röthis, Sulz und Zwischenwasser investieren in Summe 3,6 Millionen Euro. Der Landesbeitrag beläuft sich auf rund 830.000 Euro. Entschärft wird mit dem Projekt die Gefahrenstelle bei der Engelbrücke. Im Falle von Verklausungen ist nämlich von Bachausbrüchen auszugehen, die den Rheintalsiedlungsraum der Gemeinden massiv gefährden. Errichtet werden unter anderem ein Geschiebe- sowie ein Wildholzrückhalt.

   Eine halbe Million Euro werden außerdem beim Rotrüfetobel in Dalaas investiert. Vorgesehen ist, die Gerinnesohle zwischen der Gemeinde- und der Landesstraße L 97 abzusenken. Darüber hinaus soll eine Konsolidierungssperre gebaut werden. In der Gemeinde Bartholomäberg, konkret in der Parzelle Ausserböden, wird die südexponierte Rote-Stein-Talflanke verbaut. Die örtlichen Objekte und die Landesstraße L 188 sollen mit Hilfe von Gabionendämmen und Netzverbauungen vor Steinschlag geschützt werden.

Risiken minimieren

  
"Gemeinsames Ziel ist, bestehende Risiken und Gefahren im Sinne der Bevölkerung und der vielen Urlaubsgäste bestmöglich zu minimieren", bekräftigen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Erich Schwärzler. Die zur Verfügung stehenden Mittel gelte es effizient dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden, so Schwärzler weiter. Bei der Umsetzung von Projekten wirken größtenteils regionale Bau- und Transportfirmen mit. Landeshauptmann Wallner: "Das schafft Wertschöpfung und Beschäftigung und im Ernstfall kann rasch auf Ressourcen aus der Nähe zugegriffen werden – ein ebenso bedeutender Faktor für die Sicherheit."

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