Presseaussendung · 09.05.2017 Europa zum Anfassen für junge Menschen LSth. Rüdisser und LR Mennel: Vorarlbergs Jugendliche profitieren vom Erasmus-Programm

Veröffentlichung
Dienstag, 09.05.2017, 13:09 Uhr
Themen
Bildung/Erasmus/Rüdisser/Mennel
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Seit 30 Jahren fördert die Europäische Union über das Erasmus-Programm die Mobilität von jungen Menschen. Auch in Vorarlberg nehmen jedes Jahr viele Jugendliche dieses Angebot wahr und profitieren davon. "Erasmus bietet die Chance, im Ausland berufliche Erfahrungen zu sammeln, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und neue Ideen sowie interkulturelle Projekte zu verwirklichen. Das erweitert den Horizont und stärkt die eigene Entwicklung", sagten Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Bildungslandesrätin Bernadette Mennel anlässlich des heurigen Europa-Tags im Pressefoyer am Dienstag, 9. Mai.

Den internationalen Austausch suchen, andere Kulturen kennenlernen, Weiterbildungen im Ausland besuchen oder an länderübergreifenden Projekten teilnehmen – Erasmus+ eröffnet Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Lehrlingen und Lehrkräften eine Vielzahl an Möglichkeiten. "Ich lege allen interessierten jungen Menschen ans Herz, diese Möglichkeit auch in Zukunft intensiv zu nutzen. Das ist 'Europa zum Angreifen'", betonte Landesstatthalter Rüdisser.

   Zwischen 2014 und 2020 werden von der Europäischen Union insgesamt 14,7 Milliarden Euro für das Erasmus+ Programm bereitgestellt, das sind 40 Prozent mehr als in der vorherigen Finanzperiode (2007-2013). Vorarlberg hat sich in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich an diesem Erfolgsprogramm der EU beteiligt. Seit 2014 wurden knapp drei Millionen Euro an Fördermitteln für Hochschulbildung, Berufsbildung, Schulbildung sowie für die Jugend- und Erwachsenenbildung abgeholt. Allein in den letzten drei Jahren nutzten 1.732 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger die Gelegenheit, am internationalen Länderaustausch teilzunehmen, und es wurden 87 Projekte mit internationalen Partnereinrichtungen umgesetzt. "Die Förderung aus EU-Mitteln ist für viele junge Leute ausschlaggebend, auch tatsächlich mobil sein zu können und wertvolle Auslandserfahrung zu sammeln", hielt Landesrätin Mennel fest.

   Zwei Vorarlberger Bildungseinrichtungen – die HLW Rankweil und die FH Vorarlberg – wurden im letzten Jahr mit dem Erasmus+ Award 2016 ausgezeichnet. Damit attestiert die Österreichische Nationalagentur den Mobilitätsprojekten beider Schulen eine herausragende Qualität und hohes Engagement. Fast 1.000 Schülerinnen der HLW Rankweil haben bisher mit dem Bildungsprojekt "Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen im Lernort Hotel erwerben" ein Praktikum in einem Hotel in Großbritannien, Irland, Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, Deutschland oder Liechtenstein ermöglicht. Die FH Vorarlberg ist schon seit 1997 Erasmus-Partner. Seither sind 3.368 Studierende für eine Zeit von der FH Vorarlberg ins Ausland gegangen bzw. von dort nach Dornbirn gekommen, mehr als zwei Drittel davon im Rahmen des Erasmus-Programms

   Die HLW Rankweil-Schülerin Jana Berchtold, die ihr Praktikum in einem Hotel in Südfrankreich gemacht hat, und die FHV-Studentin Bianca Zudrell, die ein Semester an der Partneruni im französischen Rennes verbracht hat, erzählten aus der Praxis. Die beiden schilderten ihre Erlebnisse und Erfahrungen – eine Bereicherung sowohl für ihre Ausbildung und ihre Sprachkenntnisse als auch für ihre persönliche Entwicklung.

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