Presseaussendung · 22.04.2017 LH Wallner: "Bei Pflege und Betreuung zeigt sich gesellschaftliche Kraft" Landeshauptmann besuchte gemeinsam mit Soziallandesrätin Wiesflecker die Eröffnung des neu errichteten Pflegeheims Höchst-Fußach

Veröffentlichung
Samstag, 22.04.2017, 13:00 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Wallner/Wiesflecker
Redaktion
Andrea Schwarzmann

Höchst (VLK) – Mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür ist am Samstag (22. April) das neue Benevit-Pflegeheim Höchst-Fußach offiziell eröffnet worden. Zwei Jahre wurde gebaut und rund elf Millionen Euro sind von der VOGEWOSI, der größten gemeinnützigen Bauvereinigung des Landes, investiert worden. Die Rheindelta-Region sei mit der neuen, modernen Infrastruktur für die Zukunft bestens gerüstet, betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Katharina Wiesflecker im Rahmen der Eröffnungsfeier. "Es ist ein Ort des Generationen-Miteinanders entstanden", sagte Wallner.

Für das VOGEWOSI-Bauprojekt sind von Landesseite bis jetzt rund 3,7 Millionen Euro in Form von besonderen Bedarfszuweisungen in Aussicht gestellt worden. Die bewilligte Landesunterstützung könnte mit der Bauendabrechnung sogar noch weiter steigen. Für Landeshauptmann Wallner handelt es sich um "sehr gut investiertes Geld". Im Herzen von Höchst sei ein neuer Treffpunkt geschaffen worden, der sich positiv auf das Zusammenleben im Ort auswirken werde, freute sich Wallner. Zugleich wären die Bedürfnisse und Wünsche der älteren Generation bestmöglich berücksichtigt worden. "Die zeitgemäße Infrastruktur ermöglicht ein erfülltes und behütetes Altern in Würde und familiärer Atmosphäre", zeigte sich der Landeshauptmann beeindruckt.

Innovatives Beteiligungsmodell

  
Soziallandesrätin Wiesflecker würdigte in ihren Grußworten den zukunftsweisenden Ansatz beim Betrieb des Pflegeheims. Angewendet wird ein von der Vorarlberger Pflegegesellschaft Benevit entwickeltes innovatives Beteiligungsmodell mit einer kooperativen Trägerschaftslösung für die beiden beteiligten Gemeinden Höchst und Fußach. Die Gemeinde Fußach hält fünf Prozent und Höchst als größere Gemeinde 15 Prozent der Anteile der neuen Beteiligungsgesellschaft, die mehrheitlich von BENEVIT geführt wird. Die Kommunen hätten damit Einsicht- und Mitspracherecht, verdeutlichte die Landesrätin. "Darüber hinaus kann ein derartiges Beteiligungsmodell die Identifikation der Menschen in der Region mit der Einrichtung stärken", sagte Wiesflecker weiter. Das Haus "mitanand" bezeichnete die Landesrätin als "Ort der Begegnung". Menschen sollen in der Umgebung, in der sie gelebt und gearbeitet haben, in Würde und Geborgenheit alt werden können. Das ist in diesem Haus möglich", freute sich Landesrätin Wiesflecker.

Wertschöpfung und konjunktureller Impuls

  
Als erfreulich wertete der Landeshauptmann den Umstand, dass bei den Bauarbeiten fast ausschließlich heimische Betriebe zum Zug gekommen sind. Damit habe das Projekt einen wertvollen konjunkturellen Impuls gesetzt. Es würden in erster Linie Wirtschaft und Bevölkerung vor Ort profitieren, wenn Aufträge, Nachfrage und Wertschöpfung in der Region gehalten werden. Bezogen wurde das neue Pflegeheim Haus "mitanand" bereits im Jänner.

Bewohner bleiben in der Gesellschaft integriert

  
"Das Haus wurde architektonisch und räumlich so konzipiert, dass die Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin in der Gesellschaft integriert sind und mit der Bevölkerung im Ort verbunden bleiben", betonten die beiden Bürgermeister Herbert Sparr (Höchst) und
Ernst Blum (Fußach). Neben dem Pflegeheim sind im Haus auch eine Arztpraxis sowie eine Physiotherapiepraxis untergebracht. Es gibt außerdem eine moderne Großküche, in der gezielt saisonale Produkte aus der Region verarbeitet werden. Von der gesunden und frischen Kost profitieren nicht nur die Hausbewohnerinnen und -bewohner, sondern auch der "Essen auf Rädern"-Service und die Schülerinnen und Schüler aus Volks- und Mittelschule, die Mittagsbetreuung in Anspruch nehmen.

Dank an engagiertes Personal

  
Ihren Dank sprachen Wallner und Wiesflecker dem engagierten Betreuungspersonal aus, "für die qualifizierte Betreuung und für das offene, wertschätzende Miteinander, das tagtäglich gelebt wird" (Wiesflecker).

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