Presseaussendung · 20.01.2017 Alpiner Schutzwaldpreis verliehen – LH Wallner gratuliert Preisträgern Vier von elf Auszeichnungen für Vorarlberger Projekte – Landeshauptmann: "Geleistete engagierte Schutzwaldarbeit verdient Wertschätzung und höchste Anerkennung"

Veröffentlichung
Freitag, 20.01.2017, 15:46 Uhr
Themen
Agrar/Wald/Alpiner Schutzwaldpreis/Wallner
Redaktion
Andrea Schwarzmann

Vandans (VLK) – Bei der Verleihung des Alpinen Schutzwaldpreises am Freitag (20. Jänner) in Vandans hat Vorarlberg groß abgeräumt. 25 Projekte aus Österreich, Südtirol, der Schweiz, Liechtenstein und dem Freistaat Bayern sind eingereicht worden. Vier der elf möglichen Stockerlplätze gingen an Vorarlberger Projekte, darunter ein Hauptpreis. Zudem wurde ein Vorarlberger zum Schutzwaldpaten 2017 gekürt. Erster Gratulant war Landeshauptmann Markus Wallner: "Die geleistete engagierte Schutzwaldarbeit verdient Wertschätzung und höchste Anerkennung."

Bei der Veranstaltung unterstrich der Landeshauptmann die große Bedeutung intakter Schutzwälder für Vorarlberg. "Ohne diesen natürlichen Schutz gegen Muren, Lawinen und Steinschlag wären mehr als zwei Drittel der Landesfläche bedroht bzw. gar nicht bewohnbar. Der Wald ist somit quasi die Lebensversicherung des ländlichen Raumes", sagte Wallner. Umso verständlicher wären die beträchtlichen Investitionen des Landes. Als einziges Bundesland unterhält Vorarlberg einen Waldfonds, der sich als flexibles und wirksames Finanzierungsinstrument bewährt habe. Jährlich stehen rund 3,3 Millionen Euro für wichtige Investitionen zur Verfügung.

25 Einreichungen, elf Auszeichnungen

  
Der Alpine Schutzwaldpreis wird von der ARGE Alpenländische Forstvereine vergeben. Insgesamt 25 Projekte aus Bayern, der Schweiz, Südtirol, Liechtenstein und Österreich waren diesmal eingereicht worden. Elf Auszeichnungen wurden vergeben und in mehreren Kategorien ("Schulprojekte", "Öffentlichkeitsarbeit, Innovation und Schutzwaldpartnerschaften", "Erfolgsprojekte", "Jury-Sonderpreis" sowie Kürung eines Schutzwaldpaten) gewürdigt. Vorarlberg räumte mit vier Auszeichnungen und dem Titel "Schutzwaldpate", der an den Landwirt Georg Fritz aus Möggers ging, groß ab. Fritz hat mit dem Projekt "Jagdmodell Möggers" erfolgreiche Wege zur Wald- und Naturverjüngung aufgezeigt.

Vorarlbergs Preisträger und Auszeichnungen

   
Mit dem Hauptpreis in der Kategorie "Erfolgsprojekte" wurde das Projekt "Kirchwald Raggal" geehrt. Die Jury würdigte in ihrer Entscheidung das "hohe Engagement des Grundbesitzers mit Obmann Hannes Küng von der Agrargemeinschaft Frassenwald und die konsequente Umsetzung eines Jagdmanagements mit den lebensraumangepassten Wildbeständen von Rot-, Reh- und Gamswild". Zwei Auszeichnungen für Vorarlberger Projekte ("Silbertaler Waldschule" und "Integra – Erfolgreiche Arbeitsintegration mit Arbeiten im Schutzwald") gab es zudem in der Kategorie "Öffentlichkeitsarbeit, Innovation und Schutzwaldpartnerschaften" und eine weitere Auszeichnung in der Kategorie "Schulprojekte" für ein Projekt der Volksschule Schröcken.

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