Presseaussendung · 22.11.2016 Landeskrankenhäuser werben mit "Go Vorarlberg" Intensive Bemühungen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten

Veröffentlichung
Dienstag, 22.11.2016, 13:06 Uhr
Themen
Gesundheit/Landeskrankenhäuser/Wallner/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Für eine gute Gesundheits- und Krankenversorgung braucht es nicht nur gut ausgestattete Spitäler, sondern vor allem auch qualifiziertes Personal. Dieses Ziel verfolgen die Vorarlberger Landeskrankenhäuser mit ihrer Werbekampagne "Go Vorarlberg". "Es ist eine zentrale Aufgabe, bestausgebildete Fachkräfte zu gewinnen und zu halten", betonten Landeshauptmann Markus Wallner, Landesrat Christian Bernhard und KHBG-Geschäftsführer Gerald Fleisch im Pressefoyer am Dienstag, 22. November.

"Um Fachleute für eine hochwertige Patientenbetreuung zu bekommen, muss sich das Land Vorarlberg – aufgrund seiner Randlage in Österreich und der Nähe zur Schweiz und zu Deutschland – besonders anstrengen, denn die Konkurrenz am Arbeitsmarkt ist groß", erläuterte LH Wallner. Mit der Gehaltsreform für Spitalsbedienstete sei ein erster wichtiger Fortschritt erzielt worden, dennoch gelte es den Weg konsequent weiterzuverfolgen. Insgesamt zählen die Vorarlberger Landeskrankenhäuser rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 710 Ärztinnen und Ärzte. Das sind derzeit genug, aber es gilt für die Zukunft vorzubauen und zudem den neuen Anforderungen im Pflegeberuf und in dessen Ausbildung gerecht zu werden.

   "Im Kern geht es darum, dass wir ein guter Standort sein wollen und sein müssen", erklärte Landesrat Bernhard. Wer Werbung macht, müsse daher etwas anzubieten haben – moderne Arbeitsplätze, gute Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten, familienfreundliche Angebote und Kinderbetreuung. Darüber hinaus legen die Landesspitäler in ihrer Werbekampagne den Fokus auch auf die Möglichkeit einer guten Work-Life-Balance, die allein Vorarlberg bietet. Kommuniziert wird dies nicht nur bei zahlreichen Messeauftritten, bei denen auch LKH-Primarärzte mit Studenten und potenziellen künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kontakt treten, sondern erstmals auch sehr intensiv in den sozialen Medien, erklärte Direktor Fleisch.

   Zum Unternehmen Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft zählen auch die beiden renommierten Pflegeschulen Feldkirch und Rankweil, in denen die diplomierte Pflege- sowie zahlreiche Sonderpflegeausbildungen absolviert werden können.  Auf der Grundlage der im Juli im Nationalrat beschlossenen Novelle des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes hat die Vorarlberger Landesregierung die Krankenhaus-Betriebsgesellschaft und die FH Vorarlberg beauftragt, gemeinsam das Konzept für die künftige Ausbildung im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege zu entwickeln. Das Ergebnis ist ein Bachelorstudiengang, der erstmals im Wintersemester 2017/18 für 25 Studierende starten soll.

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