Presseaussendung · 17.11.2016 Gesundheit beginnt im Dorf Initiative gutleben will in 30 Kleingemeinden ein gesundheitsförderliches Lebensumfeld schaffen

Veröffentlichung
Donnerstag, 17.11.2016, 12:47 Uhr
Themen
Gesundheit/Gemeinden/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Mit dem Projekt gutleben möchte der Verein für Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung die Gesundheit in Kleingemeinden fördern. Eine funktionierende Dorfgemeinschaft kann wesentlich zur Lebensqualität beitragen, bekräftigten Gesundheitslandesrat Christian Bernhard sowie der Vereinsobmann Bürgermeister Rainer Duelli und Geschäftsführer Karl-Heinz Marent bei der Vorstellung des Projekts am Donnerstag, 17. November, im Landhaus. Zum Start werden 30 kleine Gemeinden zum Mitmachen eingeladen. In diesen Gemeinden werden ehrenamtliche "gutleben-Beauftragte" aufgebaut und geschult.

Die Zusammenarbeit in und mit den Gemeinden für die Gesundheitsförderung sowie die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements sind wichtige Ziele der Landesregierung, betonte Landesrat Bernhard: "Die Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung kann nur steigen, wenn auf allen Ebenen gut zusammengearbeitet wird und die unterschiedlichen Aktivitäten im Sinne der Vorarlberger Gesundheitsförderungsstrategie miteinander verknüpft werden." Besonders freut ihn, dass das Projekt gutleben auf bestehenden Strukturen aufbaut und gerade kleine Gemeinden unterstützt werden. "Ich bin schon gespannt auf die kreativen Gesundheitsförderungsprojekte, die von der Bevölkerung in den Ortschaften selbst entwickelt werden sollen", so Landesrat Bernhard. 

   Der Verein Dorfleben hat für die Umsetzung des gutleben-Projekts ein Budget von 280.000 Euro für die nächsten drei Jahre zur Verfügung, Die Hälfte davon finanziert der Fonds Gesundes Österreich, weitere 40 Prozent der Vorarlberger Gesundheitsförderungsfonds. Den Rest – das sind knapp 30.000 Euro – möchte der Verein durch Sponsoren und das Vereinsbudget beisteuern.

   gutleben ist vernetzt mit wichtigen Gesundheitseinrichtungen im Land und fördert Projekte zur Gesundheitsförderung in den Ortschaften. Die Ausbildung von gutleben-Beauftragten hat den Vorteil, dass diese aus den mitmachenden Gemeinden stammen und Bedürfnisse der Bevölkerung genau kennen, erläuterten Dorfleben-Obmann Duelli und Geschäftsführer Marent. Die Freiwilligen werden fachlich begleitet, lernen in Schulungen die Gesundheitsversorgung Vorarlbergs besser kennen, vernetzen sich mit anderen, kriegen Tipps und Hilfe. Sie fungieren als Schnittstelle zwischen Dorf und bestehendem Gesundheitssystem. Ausgehend von Fallbeispielen entwickeln sie mit Fachleuten gesundheitsförderliche Maßnahmen – nur für die jeweilige Gemeinde oder auch gemeindeübergreifende.

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