Presseaussendung · 31.10.2016 Schwärzler: "Weitere Investitionen für ökologisch hochwertige Gewässer" Landesregierung stellt erneut über 100.000 Euro bereit

Veröffentlichung
Montag, 31.10.2016, 08:39 Uhr
Themen
Wasser/Natur/Schwärzler/Rauch
Redaktion
Andrea Schwarzmann

Bregenz (VLK) – Die Verbesserung der ökologischen Qualität von Bächen, Flüssen und Kleingewässern in Vorarlberg ist ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des Landes. Für zwei Renaturierungs- bzw. Revitalisierungsprojekte hat die Landesregierung vor kurzem erneut fast 100.000 Euro bereitgestellt, berichten Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Erich Schwärzler und Umweltlandesrat Johannes Rauch. "Im Vordergrund steht die Qualität unseres Lebensraums", betont der Landeshauptmann.

Projekte wie diese wären von dreifachem Wert, wie Schwärzler und Rauch ausführen: "Es wird ein neuer Lebensraum für Tiere und Pflanzen geschaffen, neue attraktive Orte der Naherholung für die Bevölkerung entstehen und in vielen Fällen lässt sich auch der Hochwasserschutz verbessern."

   Bei den beiden Projekten, die von Landesseite unterstützt werden, handelt es sich um das Interreg V Projekt "Kleingewässer im Europaschutzgebiet Rheindelta" und um das Renaturierungsprojekt am Mühlbach in Rankweil. Dort hat die Landesregierung bereits über die Wasserwirtschaftsabteilung eine Förderzusage in Höhe von 177.000 Euro getätigt. Dazu kommen jetzt weitere 70.800 Euro aus der Abteilung Umwelt- und Klimaschutz, womit sich die Landesunterstützung auf knapp 248.000 Euro erhöht.

   Das Projekt am Mühlbach in Rankweil wird auf Anregung der Anrainer umgesetzt. Ein rund 110 Meter langer Abschnitt soll renaturiert werden. Dazu wird eine neue Sohle mit einem Ausgleichsgefälle angelegt. Die seitlichen Ufermauern werden abgetragen und durch gesicherte Böschungen ersetzt. Durch einen Grundankauf ist es möglich, eine gestreckte Linienführung samt Nebenarm herzustellen. Die Gesamtherstellungskosten sind mit 354.000 Euro veranschlagt.

   Mehr als 210.000 Euro sollen im Rahmen des Projekts "Kleingewässer im Europaschutzgebiet Rheindelta" investiert werden. Im Vordergrund steht die Pflege bestehender Kleingewässer. An ausgewählten Standorten sollen außerdem neue Kleingewässer angelegt werden. Solche Kleingewässer sind wichtige Elemente zur Förderung und Erhaltung der Biodiversität im Bodenseeraum. Das Land beteiligt sich mit einem Beitrag in Höhe von 32.000 Euro. Dieser wird an den Naturschutzverein Rheindelta überwiesen, der mit acht weiteren Projektpartnern am See – Organisationen und Behörden –zusammenarbeitet.

Wertvolle ökologische Maßnahmen

   Schwärzler und Rauch sprechen von "nachhaltigen Investitionen in den Lebensraum". Beide versichern, dass Investitionen in Renaturierungsprojekte und ökologische Verbesserungen auch künftig wesentliche Arbeitsschwerpunkte des Landes bleiben werden.

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