Presseaussendung · 25.10.2016 Einfacher und günstiger bauen fürs leistbare Wohnen LH Wallner und LSth. Rüdisser: Neue Bautechnikverordnung wirkt zugleich deregulierend und kostendämpfend

Veröffentlichung
Dienstag, 25.10.2016, 12:59 Uhr
Themen
Wirtschaft/Bau/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung hat die neue Bautechnikverordnung beschlossen, die zu Jahresbeginn 2017 in Kraft treten wird. Die Novelle bringt eine Reihe von Vereinfachungen und Erleichterungen, die auch kostendämpfend wirken. "Damit machen wir sowohl in Sachen Deregulierung als auch im Sinne des leistbaren Wohnens einen weiteren Schritt nach vorne", so Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser im Pressefoyer am Dienstag, 25. Oktober.

Von mehr als 50 Vereinfachungsvorschlägen des Landes Vorarlberg ist etwa die Hälfte bereits in die bautechnischen Richtlinien 2015 des Österreichischen Instituts für Bautechnik (OIB-Richtlinien) eingeflossen. Einige wichtige, aber nicht berücksichtigte Vorschläge, wurden jetzt – als eigener Vorarlberger Weg – in der neuen Bautechnikverordnung des Landes umgesetzt. Sowohl Wallner und Rüdisser als auch Marco Tittler, wirtschaftspolitischer Leiter in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, unterstrichen die Bedeutung dieser Möglichkeit. Es sei sinnvoll, im Lande selbst zu bestimmen, welche Mindestvorgaben hinsichtlich Bauqualität, Sicherheitsstandards und Energieeffizienz beim Bau oder bei der Sanierung von Gebäuden angebracht sind. Praktische Vereinfachungen gab es etwa durch die Reduzierung der Mindestraumhöhe oder der Breite von Haupttreppen zwecks Reduzierung der Raumkubatur sowie beim Brandschutz für Holzbauten und bei der Durchlüftung von Garagen.

   "Unsere Novelle ist das gelungene Ergebnis eines intensiven Arbeitsprozesses. Ob beim privaten Haus- oder Wohnungsbau, beim gemeinnützigen Wohnbau oder beim Bau von Gewerbeanlagen, vom Abbau unnötiger Bürokratie und Vorschriften profitieren alle Beteiligten – Bauherren und bauausführende Firmen sowie Baubehörden. Das ist auch ganz wesentlich für die Sicherstellung des leistbaren Bauens und Wohnens", sagte Landeshauptmann Wallner.

   Für Landesstatthalter Rüdisser hat es sich zudem als richtig erwiesen, viele Akteure und die Öffentlichkeit weit über das Begutachtungsverfahren hinaus in den Prozess einzubinden und anzuhören: "In breiter Zusammenarbeit haben wir eine Verordnung zustande gebracht, die kostendämpfend und deregulierend wirkt, mit der aber zugleich unsere hohen Ansprüche hinsichtlich Bauqualität und Energieeffizienz gewahrt bleiben." So auch Marco Tittler: Das Prinzip 'Von der Praxis für die Praxis' habe bestens funktioniert.

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