Presseaussendung · 18.10.2016 Bildungsreform: LR Mennel sieht zukunftsorientierte Fortschritte "Mehr Autonomie an Schulen ist ein wichtiger Schritt hin zur Schule der Zukunft"

Veröffentlichung
Dienstag, 18.10.2016, 12:44 Uhr
Themen
Schule/Bildungsreform/Mennel
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Vorarlbergs Schullandesrätin Bernadette Mennel begrüßt die Ergebnisse und Umsetzungsmaßnahmen zur Bildungsreform, die heute (Dienstag, 18. Oktober) von Bundesministerin Sonja Hammerschmid und Staatssekretär Harald Mahrer präsentiert wurden. "Die vorgelegten Maßnahmen beinhalten viele positive Änderungen und Neuerungen, deren Ziel es vor allem ist, mehr Autonomie für die Schulstandorte zu schaffen und das Bildungsniveau aller Schülerinnen und Schüler zu erhöhen", betont Mennel.

Im Mittelpunkt stehen die Neuerungen des Autonomiepakets, das den Kern der gesamten Bildungsreform bildet und bis 2025 stufenweise umgesetzt wird. So soll der Handlungsspielraum an den einzelnen Schulstandorten entscheidend gestärkt und die pädagogischen, organisatorischen und personellen Möglichkeiten umfassend erweitert werden, sodass eine Ausrichtung des jeweiligen Bildungsangebots an der spezifischen Bedarfslage und das pädagogische Konzept des jeweiligen Schulstandorts bestmöglich abgestimmt werden können.

   "Mehr Autonomie für die Schulen in der Gestaltung des Unterrichts, ein neues lernförderliches Qualitätsmanagement, die Chance für die Direktorinnen und Direktoren, neue Mitglieder ihres Teams selbst auszuwählen und auch die Möglichkeit für kleine Schulen, pädagogische und organisatorische Vorteile in Schulclustern zu nutzen, sind grundsätzlich zu begrüßen", hält Mennel fest. Die Details werden wir uns in der Begutachtung noch genauer anschauen, so die Landesrätin weiter. Wichtig ist für sie gerade auch der Erhalt der Kleinschulen, um Kindern in Talschaften den Besuch einer wohnortnahen Schule zu ermöglichen.

   Vorarlberg gehe allerdings noch ein ganz wesentlicher Baustein ab, wie Mennel ausführt: "Es fehlt eine Ermöglichungsklausel für eine bessere Schule der 10- bis 14-Jährigen. Wir erwarten, dass dieser Zusatz noch in diesem Jahr auf Bundesebene diskutiert wird und lassen keine Chance aus, um uns in die Diskussion einzubringen."

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