Presseaussendung · 24.09.2016 Klima- und Energiestrategie: "Länder als gleichberechtigte Partner einbinden" LRs Johannes Rauch, Astrid Rössler und Rolf Holub erinnern Minister Andrä Rupprechter an Beschlüsse der Landesumwelt- und Landesklimareferentenkonferenz

Veröffentlichung
Samstag, 24.09.2016, 09:30 Uhr
Themen
Umwelt/Strategie/Länder/Rauch
Redaktion
Thomas Mair

Pörtschach (VLK) – Im Rahmen der Encore-Klimaschutzkonferenz am 23. September in Pörtschach, Kärnten, überreichten die drei Umwelt- und Klimaschutzlandesräte aus Vorarlberg (Johannes Rauch), Salzburg (Astrid Rössler) und Kärnten (Rolf Holub) ein gemeinsames Papier an Bundesumweltminister Andrä Rupprechter. Der Minister wird in dem Brief aufgefordert, die Länder bei der Entwicklung einer einheitlichen Klima- und Energiestrategie miteinzubeziehen.

"So wurde es sowohl bei den Landesklimaschutzreferentinnen- und referentenkonferenzen 2015 in Wien und im Frühjahr 2016 in Oberösterreich, wie auch bei der Landesumweltreferentinnen- und referentenkonferenz in NÖ/Wien im Sommer 2016 beschlossen. Dass die Bundesministerien ein 'Grünbuch für eine integrierte Energie- und Klimastrategie' ohne Einbindung der Länder entworfen haben ist für uns so nicht haltbar," machen die drei Landesräte deutlich.

Klare Zielsetzung und Aufgabenstellung fehlt

  
Der Inhalt des "Grünbuchs" halte einer kritischen Prüfung im Hinblick auf das Weltklimaabkommens in Paris nicht stand. "Es fehlt eine klare Zielsetzung und Aufgabenstellung. Der Auftrag von Paris 'Raus aus Kohle, Öl und fossilen Treibstoffen' geht aus dem 'Grünbuch' nicht hervor. Der Ausstieg aus der fossilen Energienutzung muss aber das klimapolitische Ziel für Österreich sein, nur auf diese Weise können die Emissionen gesenkt werden," betonen Rauch, Rössler und Holub.

Mitarbeit eingefordert

  
Landeshauptmannstellvertreterin Rössler und die beiden Landesräte Holub und Rauch bieten dem Minister an, bei dem Prozess aktiv mitzuarbeiten und ihre Erfahrungen aus den bestehenden integrierten Klima- und Energiestrategien der Länder auf Augenhöhe miteinzubringen. "Wir erwarten jedoch, dass die Beschlüsse der Landesklimaschutzreferentinnen und -referenten und der Landesumweltrefentinnen und –referenten beachtet und umgesetzt werden," so die Landesregierungsmitglieder aus Vorarlberg, Salzburg und Kärnten abschließend.

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