Presseaussendung · 20.09.2016 Innovationsschub durch V-Research Projektbeteiligungen LSth. Rüdisser: Wertvolle Impulse für überbetriebliche bzw. außeruniversitäre Forschung in Vorarlberg

Veröffentlichung
Dienstag, 20.09.2016, 13:01 Uhr
Themen
Wirtschaft/Forschung/Rüdisser
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Forschung und Innovation auf internationalem Top-Niveau ist eine wesentliche Voraussetzung für die künftige Konkurrenzfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg. Wertvolle Impulse resultieren aus den jüngsten Projektbeteiligungen des in Dornbirn ansässigen Forschungszentrums V-Research an Programmen des Bundes.

Durch diese Mitwirkung können zusätzliche Geldmittel erschlossen werden, wodurch die überbetriebliche und außeruniversitäre Forschung im Lande weiter gestärkt wird, sagte Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser dazu am Dienstag, 20. September, im Pressefoyer: "Das ist umso wichtiger, als Vorarlberg keine eigene Universität hat, dafür aber eine vielfältige Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur, die extrem anwendungsorientiert und in hohem Maße – nämlich zu ca. 80 Prozent – unternehmensfinanziert ist." In Summe betragen die öffentlichen und privaten Investitionen für F&E in Vorarlberg jährlich fast 250 Millionen Euro.

Nicht zuletzt die vielen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die den größten Teil der Vorarlberger Wirtschaft ausmachen, brauchen Unterstützung, um Zugang zu Wissenschaft und Forschung zu haben, so Rüdisser. Ein Gebot der Stunde sieht er darin, das Augenmerk vor allem auf Forschungsfelder und Branchen mit besonders hohem Zukunftspotenzial  zu richten. Dazu zählt (neben Smart Textiles, Energie und Energieeffizienz u.a.) nicht zuletzt der Bereich der Intelligenten Produktion, mit dem auch wesentliche Forschungsschwerpunkte von V-Research verknüpft sind. Für den Geschäftsführer von V-Research, Vaheh Khachatouri, geht es darum, die Position als innovativer Lösungsanbieter für Digitalisierung und Automatisierung von Produktionsentwicklungsprozessen weiter auszubauen.

Während in der Vergangenheit mechanische Tätigkeiten in der Produktion zunehmend automatisiert worden sind, wurde durch den technischen Fortschritt laufend zusätzliche Beschäftigung geschaffen, erläuterte Khachatouri: "Automatisierung und Digitalisierung bedeuten für produzierende Unternehmen einen enormen Gewinn an Produktivität und Effizienz." Durch technologische Fortschritte auf den Gebieten der künstlichen Intelligenz, des maschinellen Lernens, des Sammelns und Auswertens von großen Datenmengen (Big Data) und der natürlichen Mensch-Maschine-Schnittstellen (z.B. Spracherkennung) sei in den nächsten 20 Jahren ein großer Wandel zu erwarten. So werden Computer Aufgaben übernehmen, die bislang nur von Menschen durchgeführt werden konnten (z.B. selbst fahrende Autos). Weltweit werde durch diese Prozesse in Zukunft ein Neun-Billionen-Euro-Markt beeinflusst, so Khachatouri: "Dieser Entwicklung wird sich auch der Wirtschafts- und Lebensstandort Vorarlberg nicht entziehen können. Umso wichtiger ist es, am Standort die entsprechenden Kompetenzen aufzubauen und die Wirtschaft aktiv zu unterstützen."

Video V-Research: http://www.v-research.at/referenzen/konstruktion.html

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