Presseaussendung · 07.09.2016 Neue Zugänge zur Welt für ein junges Publikum LTP Sonderegger eröffnete den 2. Teil des Kinder- und Jugendfestivals "Luaga & Losna"

Veröffentlichung
Mittwoch, 07.09.2016, 09:54 Uhr
Themen
Kultur/Theater/Jugend/Sonderegger
Redaktion
Gerhard Wirth

Feldkirch (VLK) – Im Feldkircher Pförtnerhaus hieß es gestern (Dienstag, 6. September) neuerlich "Luaga & Losna". Landtagspräsident Harald Sonderegger eröffnete den zweiten Teil des beliebten internationalen Kinder- und Jugendtheaterfestivals. Sonderegger lobte einerseits den kulturvermittelnden Aspekt der Veranstaltungsreihe und andererseits das klare Signal, sich "mit den Gedanken, Gefühlen und Wünschen der Jüngsten sowohl ernsthaft als auch konstruktiv auseinanderzusetzen".

Noch bis zum 10. September findet das älteste Festival seiner Art – mittlerweile in der 28. Auflage – statt. Die eingeladenen Theatergruppen aus Österreich, Deutschland und Tschechien wurden speziell ausgewählt, um einem Publikum von zwei Jahren bis ins hohe Alter spannende, zeitgemäße und unterhaltende Produktionen zu zeigen, bestätigte Johannes Rausch, Obmann des Vereins Luaga & Losna: "Sie sollen anregen, sich auch im ganzen Jahr mit der wundervollen Welt des Theaters zu beschäftigen. Der Schwerpunkt des diesjährigen Festivals liegt im Sinne unseres Konzeptes für Feldkirch wieder bei Produktionen, die ihre Geschichten in hohem Maß durch Musik, Performance und Techniken der bildenden Kunst vermitteln."

   Landtagspräsident Sonderegger freute sich über das große, bereits seit Jahren anhaltende Interesse am Kinder- und Jugendtheaterfestival und betonte dessen wichtige Funktion: "Das Festival Luaga & Losna ermöglicht Kindern und Jugendlichen, sich kreativ zu betätigen, sich selbst Gedanken zu gesellschaftlichen Themen zu machen, sowie eigene Stärken und Talente kennenzulernen. So öffnet die darstellende Kunst dem jungen Publikum neue Zugänge zur Welt! Den Erwachsenen ermöglicht das Festival wiederum, die Welt und das Leben der Kinder vielleicht mit anderen Augen zu sehen und diese noch mehr im positiven Sinne zu motivieren."

   Zur Festivaleröffnung wurde "Spinnlein, Spinnlein an der Wand" von Crabs and Creatures aus Deutschland aufgeführt. In diesem Stück verweben die drei Spielerinnen Figurenspiel, Erzählung, Live-Musik und das Schicksal zu einer kleinen Geschichte über das Sich-nicht-ablenken-lassen, die Seelenruhe und das Dranbleiben, über den seidenen Faden der Geduld und die laute Welt. Neben Spinnen, Löchern, Papierabenteuern und getanzter Freundschaft erinnert sich das Festival auch an William Shakespeare und zeigt am Freitag zwei schräge Produktionen über "Romeo und Julia" und "Richard III": Das parallel zu den Theateraufführungen laufende Symposion wird Künstlerinnen aus Österreich, den Niederlanden, der Schweiz, Italien und Deutschland im kreativen Tun zusammenführen.

   In diesem Jahr wird versucht, eine Geschichte für Kinder mit Hilfe der individuellen künstlerischen Fähigkeiten der Teilnehmer in vier Tagen zu produzieren. Das Ergebnis wird am Samstag, 10. September, in einer Werkstattaufführung im Theater am Saumarkt gezeigt werden. Im Theater am Saumarkt werden auch die täglichen Inszenierungsgespräche zwischen den Künstlerinnen, den Theatermacherinnen und dem Publikum stattfinden.

   Landtagspräsident Sonderegger dankte Festivalgründer Johannes Rausch, dessen Team, Gerhard Ruiss als bewährtem Leiter der DramatikerInnenbörse, den Künstlerinnen und Künstlern und allen anderen, die zum Gelingen des Festivals beitragen – insbesondere den Standorten Nenzing und Feldkirch als bewährte Partner und selbstverständlich auch dem jungen Festivalpublikum.

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com