Presseaussendung · 04.09.2016 Railjets im Stundentakt: "Eine gute Ergänzung für Vorarlberg" Problem der langen Fahrzeiten auf der Arlbergstrecke in Angriff nehmen

Veröffentlichung
Sonntag, 04.09.2016, 09:00 Uhr
Themen
Verkehr/Mobilität/Bahn/Rauch
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Mit dem neuen Fahrplan 2017 sind die Railjets im Stundentakt zwischen Tirol und Vorarlberg unterwegs. Neben dem zusätzlichen Angebot im Fernverkehr eröffnet dies auch attraktive Möglichkeiten für S-Bahn, REX und die Buslinien in Vorarlberg. "Das ändert jedoch nichts an den langen Fahrzeiten auf der Arlbergstrecke," bedauert Mobilitätslandesrat Johannes Rauch und fordert daher erneut entsprechende Investitionen der ÖBB.

Ab dem 11. Dezember 2016 wird das Fernverkehrsangebot auf der Schiene zwischen Vorarlberg und Wien wieder deutlich verbessert: Zwischen Innsbruck und Feldkirch sind die ÖBB-Railjets im Stundentakt unterwegs und fahren abwechselnd nach Zürich oder Bregenz weiter. "Für Vorarlberg ist diese Entwicklung sehr zu begrüßen," stellt Landesrat Johannes Rauch fest.

Integrierte Taktfahrplan: Vorteile für Fahrgäste im ganzen Land

   Der Railjet-Stundentakt macht die Reise mit der Bahn deutlich attraktiver, auch, weil sich auf der Westbahnstrecke nach Wien verschiedene Fahrzeiten verkürzen. Auch auf die öffentlichen Linien in Vorarlberg wirkt sich die Neuerung positiv aus: "Der sehr systematische Fahrplan der Railjets eröffnet vielfältige Möglichkeiten, um auch im Regionalverkehr klarere Angebote und attraktivere Verbindungen zu schaffen", ist VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand überzeugt. Aktuell wird aktiv an den Fahrplänen für die Vorarlberger S-Bahn- und REX-Verbindungen gearbeitet, das Konzept dazu wird in den nächsten Wochen vorgestellt. "Es ist bereits absehbar, dass der österreichweite integrierte Taktfahrplan auch Bus und Bahn im Land weiteren Schwung geben wird," dankt Landesrat Johannes Rauch den Partnern im Öffentlichen Verkehr.

Wermutstropfen nach wie vor: Fahrzeiten auf der Arlbergstrecke

   Leider zeigt auch der neue Fahrplan, dass die aktuelle Bahninfrastruktur auf der Strecke über den Arlberg keine spürbaren Fahrzeitverkürzungen zulässt. "Aus Vorarlberger Sicht stehen daher beherzte Investitionen der ÖBB in diesem Bereich weit oben auf der Wunschliste," formuliert Landesrat Johannes Rauch im Sinn der Fahrgäste. "Eine Fernzuganbindung für das westlichste Bundesland muss im 21. Jahrhundert nicht nur bequem sein, sondern auch attraktive Reisezeiten ermöglichen."

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