Presseaussendung · 21.07.2016 Charakteristische Bestandteile des Ortsbildes am Land und in Dörfern LSth. Rüdisser: Projekt zur Erhaltung historischer Natursteinmauern geht auch heuer weiter

Veröffentlichung
Donnerstag, 21.07.2016, 08:29 Uhr
Themen
Raumplanung/Mauerinventar/Rüdisser
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Inventarisierung und Sanierung von historischen Natursteinmauern als erhaltenswerte Kulturlandschaftselemente in Vorarlberg wird im laufenden Jahr fortgesetzt. Das Land stellt für dieses Projekt, das auf Initiative der Raumplanungsabteilung in Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur Wien umgesetzt wird, heuer 56.000 Euro zur Verfügung, teilt Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser mit. Die Arbeitsschwerpunkte 2016 sind in Nüziders, Bürs und am Alten Rhein in Lustenau.

Die alten Natursteinmauern wurden zumeist aus lokal vorhandenen Materialien und in traditioneller Handwerkskunst gebaut. "Sie sind nicht nur charakteristische Bestandteile des ländlichen und dörflichen Ortsbildes, sondern aufgrund ihrer Authentizität auch für den Tourismus von besonderer Bedeutung", erklärt LSth. Rüdisser. Deshalb wird seit einigen Jahren an der Inventarisierung zur langfristigen Erhaltung der noch bestehenden Mauern gearbeitet.

   Mit Jahresende 2015 waren bereits 497 Mauern mit einer Gesamtlänge von 22 Kilometern in 32 Vorarlberger Gemeinden inventarisiert, dazu kommen zahlreiche Mauerrelikte, die ebenfalls erhoben wurden. "Mit diesen Inventarisierungen konnte eine Sensibilisierung in den Gemeinden für die Bewahrung dieser wertvollen Kulturlandschaftselemente erreicht werden", so Rüdisser.

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