Presseaussendung · 12.05.2016 LH Wallner: "Ein Drittel der Bevölkerung lebt in familieplus-Gemeinden"
Sieben Gemeinden erfolgreich ausgezeichnet, erstmals auch Mittelberg

Veröffentlichung
Donnerstag, 12.05.2016, 18:30 Uhr
Themen
Gesellschaft/Familie/Gemeinden/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Seit 2011 unterstützt das Landesprogramm familieplus die Vorarlberger Gemeinden dabei, noch familienfreundlicher zu werden. Dass sich ihr Einsatz lohnt, haben sieben Gemeinden bei der diesjährigen Auditierung bewiesen: Bludesch, Dornbirn, Hörbranz, Langenegg, Rankweil und Sulzberg holten erneut das Gütesiegel. Erstmals ausgezeichnet wurde Mittelberg. Landeshauptmann Markus Wallner gratulierte herzlich.

Derzeit beteiligen sich 14 Vorarlberger Gemeinden am Landesprogramm familieplus. Rund ein Drittel aller Vorarlbergerinnen und Vorarlberger lebt damit in einer familieplus-Gemeinde, führte der Landeshauptmann aus. "Die Gemeinden engagieren sich auf beeindruckende Weise, das Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger noch familienfreundlicher zu gestalten. Damit tragen sie zu einem der wesentlichen gesellschaftspolitischen Ziele unseres Landes bei", lobte Landeshauptmann Markus Wallner die Gemeinden, die am Donnerstag (12. Mai) mit dem familieplus-Gütesiegel ausgezeichnet worden sind.

   Alle vier Jahre müssen sich familieplus-Gemeinden überprüfen lassen. Die Kriterien reichen von Bürgerbeteiligung, Wohnraumgestaltung, Mobilität, Bildungs- und Freizeitangeboten über Integration bis zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. "Mit dem Landesprogramm familieplus haben die Gemeinden ein Werkzeug in der Hand, mit dem sie ihre Stärken und Potenziale erkennen und in einem koordinierten Prozess konsequent weiterentwickeln", erklärte Wallner bei der Verleihung der Urkunden im vorarlberg museum.

Vernetzt denken und handeln

  
Mit Bludesch, Dornbirn, Hörbranz, Langenegg, Rankweil und Sulzberg stellten sich dieses Jahr sechs Mitglieder der ersten Stunde erneut der externen Kommission – sie sind seit 2011 familieplus-Teilnehmer. Mittelberg, seit 2015 dabei, erhielt erstmals das Gütesiegel. "Familienfreundlichkeit ist für Vorarlberger Gemeinden längst kein rein soziales Thema mehr. Sie denken vernetzt und bündeln vorhandene Angebote aus allen Lebensbereichen, um allen Generationen einen attraktiven Lebensraum zu bieten", fasste Heike Mennel-Kopf vom Familienreferat des Landes zusammen.

   Der Fokus vieler Gemeinden liegt unter anderem auf Bürgerbeteiligung. Auf die Mitsprache setzen die Initiative "JugenDornbirn – meine Stimme zählt" und der Seniorenbeirat in Rankweil. Freiwillige Bürgerjournalisten in Langenegg halten über Veranstaltungen in der Gemeinde am Laufenden. Nach den Vorstellungen von Schülerinnen und Schülern entwickelt Mittelberg das Spiel- und Freiraumkonzept der Gemeinde. Wohnraum für Familien sicherzustellen, ist allen Gemeinden ein zentrales Anliegen. Die Gemeinde Sulzberg agiert beispielsweise als Mittler zwischen Grund- bzw. Hausbesitzern und -suchenden. Bludesch entwickelte ein Losverfahren für Baugrundstücke. Teilnahmeberechtigt sind volljährige Personen, die seit mindestens zehn Jahren in der Gemeinde wohnen. Besonders familienfreundlich ausgerichtet ist das umfassende Angebot für frühe Bildung und Betreuung von Kindern jeder Altersstufe in Hörbranz.

   Weitergehende Infos sind online unter www.vorarlberg.at/familieplus.at abrufbar.

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