Presseaussendung · 26.12.2015 Wallner: "Intakte Nahversorgung ist unerlässlich für hohe Lebensqualität" Land gibt für 53 Lebensmittelgeschäfte in Kleingemeinden insgesamt 828.000 Euro frei

Veröffentlichung
Samstag, 26.12.2015, 09:00 Uhr
Themen
Wirtschaft/Nahversorgung/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Um in den Kleingemeinden Vorarlbergs eine funktionierende Nahversorgung aufrecht zu halten, werden von Landesseite Jahr für Jahr beträchtliche Mittel aufgewendet. Für 53 Lebensmittelgeschäfte hat die Landesregierung vor kurzem eine finanzielle Unterstützung in Gesamthöhe von 828.000 Euro zugesagt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

Gegenüber 2014 erhöhte sich der bewilligte Landesbeitrag damit um 122.000 Euro. Das entspricht einer Steigerung von rund 17 Prozent, führt Landeshauptmann Wallner aus. Neben Investitionszuschüssen für Lebensmittelgeschäfte und Dorfläden in ländlichen Regionen werden auch Betriebskostenzuschüsse ausbezahlt. Die finanzielle Unterstützung für kleine Lebensmittelgeschäfte wurde in Vorarlberg in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut.

Klares Bekenntnis des Landes zur Nahversorgung

  
Die Unterstützung drücke das klare Bekenntnis des Landes zur Nahversorgung in den kleinen und abgelegenen Gemeinden Vorarlbergs aus, betonen Wallner und Rüdisser. "Es geht darum, auch in kleineren Gemeinden im ländlichen Raum eine hohe Wohn- und Lebensqualität sicherzustellen", so Wallner. Eine funktionierende Nahversorgung sei ganz besonders für jene Menschen ungemein wichtig, die nicht uneingeschränkt mobil sind, ergänzt der Landesstatthalter. Bis heute sei es auch dank der Förderung gelungen, fast überall im Land - also auch in den ländlichen Gebieten - eine intakte Nahversorgung zu erhalten, unterstreicht der Landeshauptmann Wallner.

Rückgang eingebremst

  
Seit 1970 hat sich die Zahl der Lebensmittelgeschäfte in Vorarlberg mehr als halbiert. Zu einem wesentlichen Teil ist diese Entwicklung bereits im Zeitraum 1970 bis 1990 geschehen, danach konnte der rasante Rückgang der Zahl der Geschäfte deutlich gebremst werden. In den letzten zehn Jahren hat das Land Förderungen in Höhe von rund 9,3 Millionen Euro für die Sicherung der Lebensmittel-Nahversorgung ausbezahlt.

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