Presseaussendung · 16.12.2015 Positive Bilanz der Obstbörse Vorarlberg Landesrat Schwärzler: "Obst und Früchte aus dem eigenen Garten sind sehr gefragt"

Veröffentlichung
Mittwoch, 16.12.2015, 09:15 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Obstbau/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Obst- und Gartenbauvereine (OGV) ziehen eine positive Bilanz der heuer erstmals großräumig in Vorarlberg angebotenen Obstbörse. Weit über 200 Personen sorgten als Anbieter oder Nachfrager dafür, dass die gezielte Verwertung von heimischem Obst und Früchten gefördert werden konnte. 22 Obst- und Gartenbauvereine standen allen als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.

"Das ist ein erfreuliches Signal ganz im Sinne unserer Landesinitiative 'Ökoland Vorarlberg – regional und fair'. Es zeigt, dass das Interesse an frischen Lebensmitteln aus dem eigenen Garten in Vorarlberg groß ist", sagt Agrarlandesrat Erich Schwärzler. Er dankt allen Beteiligten, die heuer zum Erfolg der Obstbörse beigetragen haben. "Dieses hervorragende Angebot soll es auch im kommenden Jahr wieder geben", so Landesrat Schwärzler.

   Durch eine entsprechende Wertschätzung der alten Obstbäume könne auch ein Erhalt der verbliebenen Streuobstwiesen erreicht werden. An die Frische, Qualität und Natürlichkeit der heimischen Produkte komme höchstens der Baum im eigenen Garten heran. Zugleich habe der Konsument Sicherheit über die Herkunft der Lebensmittel, betont Landesrat Schwärzler: "Hier gewachsen, hier geerntet, hier gegessen – besser geht es nicht."

   Im Rahmen der Obstbörse werden Äpfel, Beeren usw. von den jeweiligen OGV-Mitgliedern an Personen vermittelt, die Obst oder/und Beeren aus privaten Gärten suchten. Beide Seiten – Anbieter und Nachfrager – werden bei der Suche unterstützt, ohne eine Konkurrenz zu bestehenden Initiativen zu bilden. Auch OGV-Obmann Markus Amann zeigt sich mit dem Pilotversuch zufrieden: "Wir konnten mit der Obstbörse das Bewusstsein für die Qualität der heimischen Lebensmittel schärfen." Da heuer kein sehr gutes Obstjahr war, habe die Nachfrage das Angebot überstiegen. Auf diese Weise konnten die ehrenamtlichen Mitglieder aber auch kleinere Mengen an Obst an den Mann bzw. an die Frau bringen. "Wir werden auf jeden Fall auch im kommenden Jahr wieder die Möglichkeit für die sinnvolle Verwertung von Obst und Beeren in Vorarlberg unterstützen. Denn es ist schade, wenn in Privatgärten Obst verfaulen muss, weil es keine rechte Verwendung dafür gibt oder weil die Erntemenge sonniger Jahre den Eigenbedarf des Besitzers weit übersteigt", so Amann.

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