Presseaussendung · 25.11.2015 Landesrat Schwärzler: Weniger Agrarbürokratie Bundesländer-Initiative für Deregulierung gestartet

Veröffentlichung
Mittwoch, 25.11.2015, 08:33 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Länder/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Linz (VLK) – Wie viel Agrarbürokratie verträgt die Landwirtschaft? Mögliche Antworten auf diese Frage haben Agrarvertreter der Bundesländer kürzlich in Linz diskutiert. Unter Leitung von Oberösterreichs Agrarlandesrat Max Hiegelsberger wurden von den Experten der Länder im vergangenen Halbjahr 94 Vorschläge der agrarischen Deregulierung gesammelt und in 44 Themenclustern aufbereitet. "Nun sollen zehn Vorschläge konkretisiert und für die politische Entscheidung der Landesagrarreferentenkonferenz im ersten Quartal 2016 vorgelegt werden", begründet Landesrat Erich Schwärzler den länderübergreifenden Schritt.

In allen Umfragen bestätigen die Bäuerinnen und Bauern, dass der Schuh am meisten in den Themenbereichen Preissituation und Bürokratie drückt. "Die öffentlichen Leistungsabgeltungen für die Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern sollen am Arbeitsplatz Bauernhof effizient wirken. Dazu braucht es ein nachvollziehbares und transparentes Regelwerk, jedoch ohne überbordende Bürokratie. Unsere Bäuerinnen und Bauern brauchen soviel Einkommen wie möglich über den Produktpreis und soviel Leistungsabgeltung wie notwendig über öffentliche Mittel, um nachhaltig ihrem Auftrag zur Produktion von hochwertigen Lebensmitteln, der Erhaltung und Gestaltung der Kulturlandschaft sowie der bodengebunden Viehhaltung nachzukommen", betont Landesrat Schwärzler.

   Im Vorschlagspapier zur Deregulierung in der Agrarbürokratie werden konkrete Möglichkeiten der Vereinfachung in den Bundesländern und auf Bundesebene angeführt und genau geprüft. "Was wir selber tun können, setzen wir in unserem Arbeitsbereich um" – so lautet das erklärte Ziel der Agrarlandesräte von Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg und Vorarlberg.

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