Presseaussendung · 13.11.2015 Vielfältige Impulse für beste Betreuung krebskranker Menschen Landesrat Bernhard eröffnete ersten Vorarlberger Fortbildungstag für onkologische Pflege

Veröffentlichung
Freitag, 13.11.2015, 14:58 Uhr
Themen
Gesundheit/Bildung/Onkologie/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Götzis (VLK) – "Nicht nur fachlich, sondern auch menschlich stellt die Pflege krebskranker Menschen höchste Anforderungen an das betreuende Personal. Deshalb sind das Gespräch mit Experten sowie der Wissens- und Erfahrungsaustausch im Kreise der Kollegenschaft von besonderer Bedeutung", sagte Gesundheitslandesrat Christian Bernhard zur Eröffnung des ersten Vorarlberger Fortbildungstags für onkologische Pflegepersonen am Freitag, 13. November 2015, in Götzis.

Medizinische Onkologie und Hämatoliogie gehören zu den forschungsintensivsten Fächern der Medizin, was zu großen Herausforderungen für alle im klinischen Alltag Tätigen führt, betonte Bernhard: "Regelmäßige Aus- und Fortbildung sind daher in diesem Bereich unerlässlich, um sich diesen großen diagnostischen und therapeutischen Fortschritten anzupassen."

   Wie sehr das Angebot einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zu diesem Thema gefragt ist, zeigte schon das große Interesse bei der Premiere – mit 70 Teilnehmenden aus dem In- und Ausland war die Tagung ausgebucht. Initiatorin Helga Bickel, Pflegedienstleiterin der Onkologischen Station im Krankenhaus Feldkirch, hat ein Programm mit vielfältigen und hochaktuellen Tagungsthemen zusammengestellt und konnte dafür hochkarätige Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland gewinnen.

   So erläuterte Christel Pino Molina vom Universitätsspital Basel unter dem Titel "Der Patient bekommt was er braucht" das Modell der Salutogenese, das sie auf Basis ihres eigenen großen Erfahrungsschatzes und vielen Beispielen aus der Krankenhauspraxis sehr anschaulich vermittelte. Die in Duisburg tätige Psychoonkologin Zeynep Babadagi-Hardt ging in ihrem Referat auf das Leben und Sterben in der Fremde ein, insbesondere auf Menschen mit türkischer/muslimischer Zuwanderungsgeschichte. Der Pflegeberater Harald Titzer vom AKH Wien verfolgte mit seinem Vortrag das Anliegen, den Pflegepersonen die Angst vor der Interdisziplinarität nehmen. Der Feldkircher LKH-Oberarzt Bernd Hartmann stellte neue Therapieansätze in der Onkologie vor. Schließlich präsentierten Patrick Clemens (ebenfalls LKH Feldkirch) und die Klinische Musiktherapeutin Hildegard Großsteiner-Frei gemeinsam ihre Studie "Wirkung von Musiktherapie bei Tumorpatienten".

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