Presseaussendung · 07.11.2015 Wallner: "220.000 Euro für Jugendbeschäftigungsprojekte freigegeben" 140 Jugendliche profitieren von drei Beschäftigungsprojekten – "Investitionen in Jugendbeschäftigung machen sich bemerkbar"

Veröffentlichung
Samstag, 07.11.2015, 09:00 Uhr
Themen
Arbeitsmarkt/Jugendbeschäftigung/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Durch Investitionen in die Qualifizierung von Jugendlichen sollen der jungen Generation in Vorarlberg positive Zukunftschancen eröffnet werden. Dazu werden vielfältigste Maßnahmen und Initiativen im Bereich Bildung und Arbeit gefördert. Für drei Projekte hat das Land kürzlich erneut mehr als 225.000 Euro freigegeben. "Dass die Unterstützung wirkt, zeigt die Entwicklung bei der Jugendbeschäftigung. Heuer im Oktober konnte die Arbeitslosenquote bei den 15 bis unter 20-Jährigen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch einmal um 0,2 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent gesenkt werden", freuen sich Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

Die bewilligten Landesmittel fließen in insgesamt drei arbeitsmarktpolitische Projekte und Initiativen. 140 Jugendliche werden profitieren. "Unser Ziel ist, keinen Jugendlichen zurückzulassen und allen, die am Weg sind, den Anschluss zu verlieren, aktive Unterstützung beim Ein- bzw. Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zukommen zu lassen", erklären Wallner und Rüdisser.

Drei arbeitsmarktpolitische Förderungen

   Mit über 100.000 Euro geht der größte Teil an die vom Berufsförderungsinstitut der Arbeiterkammer Vorarlberg durchgeführte Bildungsmaßnahme "Pflichtschulabschluss". Die Initiative eröffnet für junge Erwachsene und Geringqualifizierte die Möglichkeit, Basisbildung und Pflichtschulabschluss kostenfrei nachzuholen. Ebenfalls rund 100.000 Euro hat die Landesregierung für das Ausbildungsprogramm "Überbetriebliche Lehrausbildung" bewilligt. Im Mittelpunkt des Programms stehen junge Menschen, die trotz intensiver Vermittlungsversuche (noch) keine geeignete Lehrstelle gefunden haben oder bereits eine Lehre in einem Betrieb abgebrochen haben. Beschlossen wurde darüber hinaus, die Durchführung von zwei weiteren Lehrgängen im Rahmen des Projekts "chancen.reich Feldkirch 2015" finanziell zu unterstützen. Die Laufzeit des Projekts ist ebenso bis Ende Februar 2016 verlängert worden. Die Initiative fängt Jugendliche bis 25 Jahre auf, die bislang nicht oder nicht erfolgreich an schulisch geprägten Kursangeboten teilnehmen konnten. Ziel ist es, die jungen Menschen zu aktivieren und zu motivieren und sie in ein Arbeits- bzw. Ausbildungsverhältnis oder in weitere Qualifizierung zu bringen. Durchgeführt wird das Projekt von der ibis acam Bildungs GmbH.

Ausbildungsgarantie wird beibehalten

   Bei Bildung und Ausbildung weiter für gute Rahmenbedingungen zu sorgen sei ein Gebot der Stunde, betont der Landeshauptmann: "Weil es nur so gelingen kann, die erfreuliche Entwicklung bei der Jugendbeschäftigung auf Dauer erfolgreich fortzusetzen". In diesem Zusammenhang erinnert Landesstatthalter Rüdisser an die nach wie vor aufrechte Beschäftigungsgarantie des Landes, die für ihn ein Hauptgrund für die solide Entwicklung im Jugendbeschäftigungsbereich ist: "Mit dieser Garantie ist gewährleistet, dass allen Jugendlichen, die länger als drei Monate als arbeitssuchend vorgemerkt sind, innerhalb der nächsten drei Monate ein Job- oder ein Ausbildungsangebot unterbreitet wird".

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