Presseaussendung · 09.10.2015 Treffen der Erweiterten Präsidien Liechtensteins und Vorarlbergs Austausch über Stadttunnel Feldkirch und Entwicklungskonzept Alpenrhein

Veröffentlichung
Freitag, 09.10.2015, 16:03 Uhr
Themen
Politik/Landtag/Liechtenstein/Sonderegger/Frick
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Auf Einladung von Landtagspräsident Harald Sonderegger war das Erweiterte Präsidium des Fürstentums Liechtenstein unter der Leitung von Landtagspräsident Albert Frick am Freitag, 9. Oktober 2015, zu Besuch bei den Amtskollegen in Vorarlberg. Im Mittelpunkt der Arbeitsgespräche der Parlamentarier standen u.a. der Stadttunnel Feldkirch und das Entwicklungskonzept Alpenrhein.

"Der grenzüberschreitende Austausch zwischen Vorarlberg und Liechtenstein hat eine lange Tradition und soll auch in Zukunft weiter intensiviert werden", erklärte Landtagspräsident Sonderegger. Das heutige Treffen diente abseits der Pflege der guten nachbarschaftlichen Beziehungen vor allem dem Zweck, sich im Rahmen der politischen Gespräche im Montfortsaal des Landhauses über aktuelle Themen dies- und jenseits des Rheins zu informieren und die jeweiligen Positionen zu diskutieren.

   Einen Schwerpunkt der Gespräche bildete der Bau des geplanten Stadttunnels in Feldkirch, dessen jüngsten Projektstand Arno Schwärzler (Abteilung Straßenbau) und Brigitte Hutter (Abteilung Verkehrsrecht) veranschaulichten. Der Baubeginn soll im Jahr 2016 erfolgen, die Verkehrsfreigabe der beiden ersten Abschnitte 2022 bzw. 2023/24.

   Die Umsetzung des Entwicklungskonzepts Alpenrhein, präsentiert von Thomas Blank (Abteilung Wasserwirtschaft), beinhaltet zahlreiche Maßnahmen zur Erreichung der definierten langfristigen Ziele der Gewässerentwicklung – u.a. die raumplanerische Sicherung des Gewässerraums, die Ausarbeitung eines Notentlastungskonzepts, die Verbesserung der Gewässerökologie und Wasserkraftnutzung mit klaren Rahmenbedingungen.

   Auf großes Interesse der Parlamentarier stießen auch die Ausführungen von Günter Osl (Abteilung Landwirtschaft) zum Vorarlberger Landwirtschaftskonzept. Die erklärte Mission: "Die bäuerliche Landwirtschaft in Vorarlberg handelt vorausschauend, um die Wertschöpfung einer vielfältigen landwirtschaftlichen Produktion und ihrer Dienstleistungen zu erhöhen, die hohe Umwelt- und Lebensmittelqualität zu bewahren, das Tierwohl zu verbessern und die Landwirtschaft in Berg und Tal inklusive Alpwirtschaft abzusichern."

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