Presseaussendung · 06.10.2015 "Fester Bestandteil der Vorarlberger Sportkultur" Sportlandesrätin Mennel eröffnete Ausstellung zu 90 Jahre Skihersteller Kästle

"Was Kästle besonders auszeichnet, ist der unternehmerische Geist, der hinter dieser Vorarlberger Traditionsmarke steckt", sagte Mennel und erinnerte daran, dass das Unternehmen gleich zweimal neu begründet wurde: einmal vor 90 Jahren durch den Namensgeber und Unternehmenspatron Anton Kästle und schließlich vor acht Jahren noch einmal, durch Rudolf Knünz und seine Weggefährten. "Die außergewöhnliche Gründergeschichte von Kästle ist vor allem durch eine starke Vision geprägt, die mit Begeisterung, Erfahrung, Mut und den richtigen Kontakten  umgesetzt wurde", so Mennel. Dadurch sei es dem Unternehmen in einem hart umkämpften Segment gelungen, sich in kürzester Zeit auf dem Weltmarkt zu etablieren.

   Zugleich verwies Mennel auf die starke regionale Verwurzelung von Kästle. So seien in Vorarlberg wohl alle, die skifahren können, in ihrem Leben irgendwann einmal auf Kästle-Brettern gestanden. Unvergessen auch die zahlreichen Erfolge von Kästle-Athletinnen und Athleten bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften. "Die Marke Kästle ist ein fester Bestandteil der Vorarlberger Sportkultur", so Mennel.

   Umso erfreulicher ist es für die Sportlandesrätin, dass dieses Vorarlberger Traditionsunternehmen nun wieder vollständig vorarlbergerisch und zu einem Aushängeschild für den Wirtschaftsstandort geworden ist. "Um die Spitzenqualität zu gewährleisten wurden und werden in Hohenems – wo alles begann – hochwertige Arbeitsplätze geschaffen, wo Kästle seinen fixen Standort von der Entwicklung über die Produktion bis zum Vertrieb hat", sagte Mennel.

   Für die Ausstellung "BERGAB BERGAUF" hat das Wirtschaftsarchiv Vorarlberg viele historische Dokumente, Fotos und Objekte aus der Geschichte von Kästle erschlossen. Die Wanderausstellung fasst die Meilensteine und Erinnerungen einer bewegten Geschichte der Traditionsmarke Kästle zusammen. Im Landhaus ist die Ausstellung bis Dienstag, 20. Oktober 2015, zu sehen.