Presseaussendung · 25.09.2015 Wallner: "Einsatzbereitschaft des Bundesheers für Vorarlberg unerlässlich" Landeshauptmann unterstrich bei Rekruten-Angelobung die hohe Bedeutung von funktionstüchtigen regionalen Sicherheitsstrukturen

Veröffentlichung
Freitag, 25.09.2015, 19:30 Uhr
Themen
Sicherheit/Bundesheer/Wallner
Redaktion
Praktikant Landespressestelle

Dornbirn (VLK) – "Ich gelobe" hieß es am Freitag (25. September) für mehr als 150 Rekruten, die am Marktplatz in Dornbirn ihren Treueeid auf die Republik geleistet haben. Den militärischen Festakt nutzte Landeshauptmann Markus Wallner, um die hohe Bedeutung von funktionstüchtigen regionalen Sicherheitsstrukturen für das Land zu unterstreichen. "Die in Vorarlberg stationierten Militäreinheiten sind ein wichtiger Bestandteil der heimischen Sicherheitsarchitektur", bekräftigte Wallner.

Zugleich warnte der Landeshauptmann eindringlich davor, bewährte Strukturen zu schwächen oder zu zerschlagen. "Das Votum der österreichischen Bevölkerung und speziell der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger vor rund zweieinhalb Jahren bei der Volksbefragung hat ein eindeutiges Ergebnis gebracht: Die Menschen haben sich ganz klar für gut funktionierende Strukturen bei Bundesheer und Zivildienst ausgesprochen", erinnerte Wallner. Daraus leite sich unter anderem die Aufgabe ab, alles dafür zu tun, damit die hohe Einsatzbereitschaft des Bundesheeres auch weiterhin aufrecht bleibt, verdeutlichte der Landeshauptmann. Leider gebe es derzeit Gegenwind aus dem Verteidigungsministerium in Wien. Dort werde beabsichtigt, das Hochgebirgs-Jägerbataillon 23 in Bludesch um eine Jägerkompanie zu verkleinern. Dies würde einen bedeutenden Einschnitt an Mannstärke für Katastropheneinsätze in Vorarlberg bedeuten, warnte Wallner.

   Wie wichtig es ist, über genügend motivierte und gut ausgebildete Einsatzkräfte zu verfügen, hat sich in Vorarlberg beim verheerenden Jahrhundert-Hochwasser im Jahr 2005 gezeigt. "Wie alle anderen Organisationen haben damals auch die Bundesheer-Kräfte großartige Arbeit geleistet", erinnerte Wallner an die dramatischen Stunden, die sich heuer zum zehnten Mal gejährt haben. Aber auch momentan komme im Zuge des aktuellen Flüchtlings-Assistenzeinsatzes dem Bundesheer eine wichtige Aufgabe zu, sagte der Landeshauptmann.

   Den mehr als 150 Rekruten, die angelobt wurden, wünschte Wallner für die nächsten Monate alles Gute. Sie werden beim Militärkommando Vorarlberg in Bregenz, beim Jägerbataillon 23 in den Garnisonen Bludesch und Landeck, bei der Militärmusik, beim Führungsunterstützungsbataillon 2 in St. Johann im Pongau und in Innsbruck ihre weitere militärische Verwendung finden.

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