Presseaussendung · 23.09.2015 Junge Fachkräfte zur Versorgung kranker und hilfebedürftiger Menschen 46 Diplomandinnen und Diplomanden feierten ihren Abschluss an der Krankenpflegeschule Feldkirch

Veröffentlichung
Mittwoch, 23.09.2015, 16:59 Uhr
Themen
Soziales/Gesundheit/Ausbildung/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Feldkirch (VLK) – 35 Frauen und elf Männer haben ihre Ausbildung an der Krankenpflegeschule Feldkirch abgeschlossen. Zwölf von ihnen haben mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden. Bei der Überreichung der Diplome am Mittwoch, 23. September 2015, betonte Gesundheitslandesrat Christian Bernhard die Bedeutung einer guten Ausbildung für die Qualität im Gesundheits- und Sozialwesen in Vorarlberg.

Der Beruf der Pflege erfordere neben einer sehr hohen fachlichen Kompetenz auch ein hohes Maß an Empathie und sozialer Kompetenz, Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein, sagte Bernhard: "Ich wünsche allen Absolventinnen und Absolventen einen guten Start in ihre berufliche Karriere und vor allem viel Freude und Erfolg für ihre wichtige Tätigkeit im Dienst kranker und hilfsbedürftiger Menschen."

Bedarf an Pflegefachkräften kann gedeckt werden

  
Im Jahr 2013 wurde auf Grundlage der connexia-Erhebung "Pflegefachkräfte / Schwerpunkt Langzeitpflege – Analyse, Bedarf und Empfehlungen" und den damaligen Ausbildungskapazitäten in den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen Bregenz, Feldkirch und Rankweil sowie der Schule für Sozialbetreuungsberufe Bregenz ein Abgleich durchgeführt und der Mehrbedarf an Ausbildungsstellen dargestellt. Auf dieser Grundlage wurden die Ausbildungskapazitäten in den Krankenpflegeschulen Bregenz und Feldkirch erhöht. Zum 1. Oktober 2015 werden 372 Personen in der Allgemeinen Diplomausbildung, 116 in der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung und 126 in der Ausbildung zur Pflegehilfe stehen. "Damit ist gewährleistet, dass sowohl in der Pflegehilfe als auch im gehobenen Pflegedienst der Bedarf an Pflegekräften für die nächsten Jahre gedeckt werden kann", so Landesrat Bernhard.

   Zur Frage der Pflegelehre wies Bernhard darauf hin, dass die Einführung einer solchen österreichweit schon seit geraumer Zeit diskutiert werde und im aktuellen Entwurf über eine Novellierung der Gesundheits- und Krankenpflegeberufe nicht enthalten sei. Die Experten auf Bundesebene sähen – so wie er – die Pflegelehre kritisch.

   Außerdem wies Bernhard darauf hin, dass die Vereinbarkeit einer Pflegelehre mit den europarechtlichen Vorgaben, insbesondere der EU-Berufsanerkennungsrichtlinie, genauer geprüft werden müsste.

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