Presseaussendung · 13.09.2015 Abwasserbeseitigung: Kräftige Investitionen von Land und Gemeinden Land bewilligte erneut mehr als 360.000 Euro – LH Wallner und LR Schwärzler: "Hohe Lebensraumqualität setzt intakte Wasser-Infrastruktur voraus"

Veröffentlichung
Sonntag, 13.09.2015, 09:00 Uhr
Themen
Wasserwirtschaft/Siedlungswasserbau/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bürs/Schwarzach/Klaus (VLK) – Die Landesregierung hat für den Ausbau von Abwasserbeseitigungsanlagen in drei Vorarlberger Gemeinden erneut Unterstützung zugesagt. Über 1,8 Millionen Euro sind für geplante Projekte in Bürs, Schwarzach und Klaus veranschlagt. Von Landesseite werden 363.500 Euro beigesteuert, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und der für die Wasserwirtschaft zuständige Landesrat Erich Schwärzler. "Hohe Lebensraumqualität setzt eine intakte Wasser-Infrastruktur voraus", unterstreichen Wallner und Schwärzler die Bedeutung solcher Investitionen.

Am kostspieligsten ist das Projekt, das in der Gemeinde Bürs umgesetzt wird. 720.000 Euro werden dort in die Erneuerung und Sanierung bestehender Kanalisationsanlagen investiert. In der Raiffeisenstraße wird der Kanalstrang zudem verlängert. Ebenfalls über 700.000 Euro sind in der Gemeinde Schwarzach verbaut worden. Im Bereich der Riedstraße und der Quellengasse wurde die Ortskanalisation vom Misch- in ein Trennsystem umgestellt. In der Gemeinde Klaus werden im Umlegungsgebiet "Im Riesler" Regen- und Schmutzwasserkanäle neu angelegt. "Derartige Investitionen in die Lebensraumqualität setzen immer auch einen wertvollen wirtschaftlichen Impuls. Es werden Arbeitsplätze vor Ort gesichert und die Wertschöpfung bleibt in der Region", betont der Landeshauptmann.

Unverzichtbare Grundausstattung

  
Für Landesrat Erich Schwärzler gehört ein intaktes Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsnetz zur Grundausstattung jeder Gemeinde: "Nur durch laufende technische Instandhaltung und Verbesserung kann die hohe Qualität der Wasser-Infrastruktur im Sinne der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger gesichert werden". Ganz bewusst würden Land und Gemeinden daher auch in Sachen Siedlungswasserbau sehr eng zusammenarbeiten. "Der Betrieb, Erhalt und Ausbau der gut entwickelten Infrastruktur stellt eine permanente Herausforderung dar, die Land und Gemeinden nur gemeinsam bewältigen können", macht Schwärzler deutlich.

   Wenn es darum geht, die Gemeinden beim Ausbau und bei der Modernisierung ihrer kommunalen Infrastrukturen zu unterstützen, ist das Land ein starker und verlässlicher Partner. "Im Vordergrund steht, die mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontierten Gemeinden wirkungsvoll zu entlasten und sie bei der positiven Weiterentwicklung des Lebensraums zu unterstützen", erklärt der Landeshauptmann.

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