Presseaussendung · 01.09.2015 Mehr Sicherheit auf Vorarlbergs Straßen LH Wallner und LSth. Rüdisser: Verkehrssicherheitsprogramm mit ehrgeizigem Ziel – 20 Prozent weniger Verletzte im Straßenverkehr bis 2020

Veröffentlichung
Dienstag, 01.09.2015, 12:46 Uhr
Themen
Verkehr/Sicherheit/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Vorarlberg zählt zu den Ländern mit den niedrigsten Unfallzahlen in Österreich. Nun hat die Landesregierung gemeinsam mit den Partnern Polizei und KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) einen weiteren Meilenstein gesetzt: Das Vorarlberger Verkehrssicherheitsprogramm 2015 – 2020 formuliert konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen mit dem Ziel, in diesem Zeitraum die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr um weitere 20 Prozent zu reduzieren.

"Jeder Unfall bedeutet menschliches Leid bei Betroffenen und Angehörigen. Deshalb investieren wir viel in die Verkehrserziehung und die Gestaltung der Straßenräume, damit sich alle Verkehrsteilnehmer möglichst sicher darin bewegen können", erklärte Landeshauptmann Markus Wallner, der gemeinsam mit Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser, KFV-Leiter Martin Pfanner und Verkehrspolizei-Kommandant Rudolf Salzgeber das neue Programm im Pressefoyer am Dienstag, 1. September 2015 vorstellte.

   Rund 300.000 Euro jährlich gibt das Land Vorarlberg als Beiträge für Verkehrserziehungsaktionen und die Ausstattung der Verkehrspolizei sowie für Sicherheitsinitiativen, Medienkampagnen usw. aus. Auch das Straßenbau-Budget des Landes – rund 50 Millionen Euro – sei ganz wesentlich aus dem Blickwinkel der Sicherheit zu betrachten, so Wallner, denn bei vielen Bauprojekten geht es in erster Linie um die Entschärfung von Gefahrenstellen im Straßennetz.

   Ein besonderer Schwerpunkt des neuen Verkehrssicherheitsprogrammes gilt den sogenannten ungeschützten Verkehrsteilnehmern, erläuterte Landesstatthalter Rüdisser. Denn während es für die Sicherheit von Pkw-Insassen in den letzten Jahren entscheidende Verbesserungen wie beispielsweise die serienmäßige Ausstattung mit ABS, Airbags, Seitenaufprallschutz, Abstandssensoren usw. gegeben hat, sind die Unfallzahlen mit Fußgängern, Radfahrern, Moped- und Motorradlenkern leicht gestiegen. Deshalb wird der Fokus auf genau diese Verkehrsteilnehmer gelegt.

   Eine Expertengruppe des Landes Vorarlberg, der Polizei und des KFV hat 18 Handlungsfelder und allgemeine Themen mit zahlreichen Maßnahmen erarbeitet, um den Herausforderungen zu begegnen und die Verkehrssicherheit in Vorarlberg weiter zu erhöhen. Neben konkreten auf bestimmte Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Fahrrad, Motorrad usw.) abgestimmten Maßnahmen stehen auch Bewusstseinsbildung und die negativen Auswirkungen von Alkohol, Drogen oder Ablenkung im Zentrum, erklärte KFV-Leiter Pfanner. Auch die Verkehrsüberwachung durch die Polizei wird konsequent weitergeführt, etwa mit gezielten Geschwindigkeitsmessungen in der Umgebung von Schulen, so Verkehrspolizei-Kommandant Salzgeber.

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