Presseaussendung · 23.08.2015 Abwasserbeseitigung: Kräftige Investitionen von Land und Gemeinden Mehr als 3,6 Millionen Euro an Landesmitteln für sieben Projekte bewilligt – LH Wallner und LR Schwärzler: "Wichtige finanzielle Hilfestellung"

Veröffentlichung
Sonntag, 23.08.2015, 09:00 Uhr
Themen
Wasserwirtschaft/Siedlungswasserbau/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Die Landesregierung hat für den Ausbau und die Erneuerung von Abwasserbeseitigungsanlagen erneut Unterstützung zugesagt. Um rund 18 Millionen Euro werden in den Städten Bregenz, Dornbirn und Feldkirch, in der Marktgemeinde Götzis und in der Gemeinde Göfis insgesamt sieben Projekte umgesetzt. Die vom Land bereitgestellte Unterstützung beläuft sich auf mehr als 3,6 Millionen Euro, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und der für die Wasserwirtschaft zuständige Landesrat Erich Schwärzler.

Das mit Abstand kostspieligste Projekt wird in der Marktgemeinde Götzis realisiert. In Summe fließen in die Errichtung von zwei Mischwasserüberlaufbecken, die bei starken Regenfällen als Zwischenspeicher fungieren und so die örtliche Kanalisation entlasten, fast 6,7 Millionen Euro. Bereits in Betrieb gegangen ist das Mischwasserüberlaufbecken Mösle. Die Inbetriebnahme des zweiten Rückhaltebeckens Hopbach soll im Spätherbst erfolgen. Von Landesseite wird das Projekt mit über 1,3 Millionen Euro unterstützt.

   Über eine Million Euro stellt das Land zudem für die Realisierung von drei Projekten in Dornbirn bereit. Die Bergparzellen Kreuzen, Tobel und Adelsgehr sollen mit einem Schmutzwasserkanal erschlossen werden. Daneben werden mehrere bestehende Mischwasserkanäle im innerstädtischen Bereich saniert und das nördliche Wallenmahd im Trennsystem erschlossen. In Summe werden mehr als 1,5 Millionen Euro investiert. Weitere Projekte werden in Bregenz und Feldkirch sowie in der Gemeinde Göfis zur Umsetzung gebracht.

Land als starker Partner der Gemeinden

  
Wenn es darum geht, die Gemeinden beim Ausbau und bei der Modernisierung ihrer kommunalen Infrastrukturen zu unterstützen, sei das Land ein starker und verlässlicher Partner, betont Landeshauptmann Markus Wallner. Dazu zähle auch die Beseitigung von Abwasser. "Im Vordergrund steht, die mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontierten Gemeinden wirkungsvoll zu entlasten und sie bei der positiven Weiterentwicklung des Lebensraums zu unterstützen", erklärt der Landeshauptmann.

Unverzichtbare Grundausstattung

  
Für Landesrat Erich Schwärzler gehört ein intaktes Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsnetz zur Grundausstattung jeder Gemeinde: "Nur durch laufende technische Instandhaltung und Verbesserung kann die hohe Qualität der Wasser-Infrastruktur im Sinne der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger gesichert werden". Ganz bewusst würden Land und Gemeinden daher auch in Sachen Siedlungswasserbau sehr eng zusammenarbeiten. "Der Betrieb, Erhalt und Ausbau der gut entwickelten Infrastruktur stelle eine permanente Herausforderung dar, die Land und Gemeinden nur gemeinsam bewältigen können", macht Schwärzler abschließend deutlich.

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