Presseaussendung · 07.07.2015 Armut bekämpfen, auf Bildung setzen Landesrätin Wiesflecker unterstützt Maßnahme des Sozialministeriums

Veröffentlichung
Dienstag, 07.07.2015, 10:48 Uhr
Themen
Soziales/Bildung/Armut/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Zum Beginn der Schulferien startet das Sozialministerium mit der Aktion "Schulstartpaket für Kinder von Mindestsicherungs-BezieherInnen" in Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Landesregierung. Im Zeitraum von Montag, 13., bis Mittwoch, 15. Juli 2015, versendet die Sozialabteilung des Landes einen Brief an die Haushalte von Mindestsicherungs-Bezieherinnen und -Bezieher. An acht Einsatzstellen im Land können die Familien im Zeitraum von 20. Juli bis 25. September 2015 ein kostenloses Schulstartpaket einlösen.

Gerade für armutsgefährdete Familien ist der Schulstart ein Kostenfaktor, der mitunter Druck macht und für manche Familien eine Kontoüberziehung auslösen kann. "Seinen eigenen Kindern will man einen guten Schulstart ermöglichen, dazu gehört, neben der Möglichkeit zur Ausbildung auch eine entsprechende Ausstattung mit Schulmaterialien", sagt Landesrätin Katharina Wiesflecker. Je nach Schultyp beinhalten die Schulstartpakete spezielle Materialien, aus denen ausgewählt werden kann.

   Der Brief des Sozialministeriums, unter Einbindung des Landes, ergeht an ca. 2.400 Mindestsicherungs-Bezieherinnen und -Bezieher in Vorarlberg. Die Organisatoren gehen davon aus, dass  ca. 70 Prozent der Anspruchsberechtigten das kostenlose Schulpaket in Anspruch nehmen werden.

   In der Statistik von BMS-Bezieherinnen und -Bezieher sind die schulpflichtigen Kinder ersichtlich. Jugendliche die in weiterführende Schulen gehen, sind darin leider nicht erfasst, haben aber genauso einen Anspruch und können sich an jede Bezirkshauptmannschaft wenden um diesen Gutschein bzw. die Anmeldeunterlagen zu erhalten.

   Mit einer solchen konkreten Sachleistung wird punktgenau jene Zielgruppe erreicht, die es zu entlasten gilt, sagt Landesrätin Wiesflecker: "Es lohnt sich solche Aktionen zu initiieren und durchzuführen. Damit erhalten die Betroffenen die Unterstützung, die sie auch benötigen."

   Wiesfleckers Dank gilt dem Österreichischen Roten Kreuz, das in der Vorbereitung  sowie in der Verteilung und Administration dieser Aktion eine wichtige Rolle einnimmt. Die Einsatzkräfte wurden speziell eingeschult, damit diese organisatorische Leistung überhaupt ermöglicht werden kann. Zudem dankt die Landesrätin auch den Organisationen, die das in der Vergangenheit gemacht haben – etwa der Volkshilfe Vorarlberg.

   Siehe auch auf www.sozialministerium.at/site/Soziales/Europaeischer_Hilfsfonds_Schulstartpaket/

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