Presseaussendung · 30.06.2015 Regionales Handeln zur Stärkung des ländlichen Raumes "Ökoland Vorarlberg" auf gutem Weg – LH Wallner und LR Schwärzler präsentierten Land- und Forstwirtschaftsbericht 2015

Veröffentlichung
Dienstag, 30.06.2015, 13:07 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Eine Landwirtschaft, die allen nützt – der Gesellschaft, der Umwelt und den Bäuerinnen und Bauern selbst – dieses Ziel hat sich das Land Vorarlberg mit der Landwirtschaftsstrategie 2020 "Ökoland Vorarlberg – regional und fair" gesteckt. Regionales Handeln zur Stärkung des ländlichen Raumes, Qualität und faire Leistungsabgeltungen stehen dabei im Mittelpunkt. Der so eingeschlagene Weg werde konsequent fortgesetzt, sagten Landeshauptmann Markus Wallner und Agrarlandesrat Erich Schwärzler bei der Präsentation des jüngsten Land- und Forstwirtschaftsberichtes im Pressefoyer am Dienstag, 30. Juni 2015.

2014 war für die Landwirtschaft ein herausforderndes Jahr, nicht zuletzt wegen der Debatten um die Alpflächenfeststellung, warf LH Wallner einen Blick zurück. Letztlich sei dieses Thema nun aber "gut aufgearbeitet" worden. Insgesamt belege der aktuelle Bericht einmal mehr die unverzichtbaren Leistungen, die Vorarlbergs Bauernfamilien mit der Produktion hochwertiger und gesunder Lebensmittel und mit der Pflege und Bewirtschaftung der Kulturlandschaft erbringen.

   Insgesamt 74 Millionen Euro wurden im letzten Jahr von der öffentlichen Hand als Leistungsabgeltungen für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum aufgebracht, so LH Wallner. Das Land sei dabei mit einem Anteil von 34 Millionen Euro der stabilste Finanzierungspartner und nütze damit seinen Gestaltungsspielraum, um regionalen Schwerpunkten Rechnung zu tragen – der flächengebundenen Viehhaltung, der besonderen Bedeutung der Berglandwirtschaft, den Tiergesundheitsprogrammen sowie der bäuerlichen Partnerschaft mit Handel und Tourismus. Landesrat Schwärzler bekräftigte die Bedeutung der Möglichkeit des Zu- und Nebenerwerbes und die überbetriebliche Zusammenarbeit (z.B. im Rahmen des Maschinenrings), um das bäuerliche Einkommen abzusichern.

   Herausforderungen an die Landwirtschaft ergeben sich durch die Umstellung der Leistungsabgeltungen im neuen Förderprogramm sowie durch den Wegfall der Milchquote. Hier gelte es Lösungen zum Ausgleich zu finden, so Landesrat Schwärzler. Bei der weiteren Umsetzung der Landwirtschaftsstrategie 2020 im laufenden Jahr stehen der Start der Höheren Lehranstalt für Landwirtschaft mit Schwerpunkt Ressourcenmanagement und erneuerbare Energie am Bäuerlichen Berufs- und Bildungszentrum in Hohenems, die Betonung des sparsamen Umgangs mit Grund und Boden sowie die Realisierung eines Herkunfts- und Gütesiegels im Fokus.

   Der Land- und Forstwirtschaftsbericht 2015 steht auf www.vorarlberg.at zum Download.

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