Presseaussendung · 08.05.2015 Vorarlberg bei Konjunkturranking in bundesweiter Spitzenposition LH Wallner und LSth. Rüdisser sehen eingeschlagenen wirtschaftspolitischen Kurs auch durch "Bank Austria"-Analyse bestätigt

Veröffentlichung
Freitag, 08.05.2015, 15:45 Uhr
Themen
Wirtschaft/Konjunktur/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg verzeichnet im Vergleich mit den anderen Bundesländern ein deutlich dynamischeres Wirtschaftswachstum. Zu diesem Ergebnis kommt die Bank Austria in ihrer heute (Freitag, 8. Mai 2015) präsentierten Analyse zur konjunkturellen Entwicklung. "Das ist auch eine Bestätigung für den eingeschlagenen wirtschaftspolitischen Kurs im Land", betonen Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Dennoch werde sich Vorarlberg auf dem Erfolg nicht ausruhen und die Anstrengungen weiter hochhalten.

Österreichs Wirtschaft ist 2014 um 0,3 Prozent gewachsen. Über die Bundesländer ist das Wachstum allerdings sehr ungleich verteilt. Laut Bank Austria sind die Unterschiede beim Wachstum außerdem deutlich größer geworden. Mit fast 2,5 Prozent Wachstum hat Vorarlberg im Jahr 2014 die bundesweite Spitzenposition erreicht. Hinter Vorarlberg mit respektablem Abstand lagen mit je 1,2 Prozent die Länder Burgenland und Tirol, es folgten Oberösterreich (+1 Prozent) und Kärnten (+0,4 Prozent). Laut Bank Austria blieben die Länder Niederösterreich (+0,2 Prozent), die Steiermark (+0,1 Prozent) und Wien (+0,1 Prozent) hinter dem bundesweiten Durchschnitt zurück, die Salzburger Wirtschaft hätte 2014 sogar stagniert.

   Die für Vorarlberg sehr erfreulichen Zahlen sind für Wallner zuallererst ein Verdienst der tüchtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den erfolgreichen Vorarlberger Unternehmen, die sich mit hoher Qualität auf den internationalen Märkten sehr gut behaupten können und absolut konkurrenzfähig sind. Das Land habe der europaweit schwierigen Konjunkturlage ein Investitionspaket voller standortstärkender Maßnahmen im Umfang von mehr als 400 Millionen Euro entgegengesetzt, führt der Landeshauptmann aus.

   Daneben würden auch die Bemühungen im Beschäftigungsbereich weiter hochgehalten, erklärt Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser: "Neben verstärkten Qualifizierungsanstrengungen für Geringqualifizierte, der Förderung der Integration arbeitsmarktferner Personen und der Unterstützung für ältere Arbeitslose durch zusätzliche Angebote wird der Jugendbeschäftigung ein sehr hoher Stellenwert eingeräumt". Positive Impulse erwarten sich Wallner und Rüdisser auch von der Steuerreform. Durch die Entlastung bei der Einkommens- und Lohnsteuer könnte der Konsum im Land zusätzlich gestärkt werden, was sich wiederum positiv auf den Arbeitsmarkt auswirkt.

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