Presseaussendung · 30.04.2015 Wichtiges Angebot zur bestmöglichen Betreuung Demenzkranker Landesrätin Wiesflecker: Ambulante gerontopsychiatrische Pflege wird fortgeführt und ausgeweitet

Veröffentlichung
Donnerstag, 30.04.2015, 08:26 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Demenz/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Weiterführung der ambulanten gerontopsychiatrischen Pflege in Vorarlberg, die vor allem auf eine bestmögliche Begleitung und Betreuung demenzkranker Menschen abzielt, ist fixiert, teilt Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker mit. Das vor zwei Jahren gestartete Angebot unter Leitung der connexia wird von Land und Gemeinden gemeinsam finanziert. Im Sozialfonds sind dafür heuer 245.000 Euro veranschlagt.

Da es für die Betreuung demenzkranker Menschen speziell ausgebildete Pflegefachkräfte braucht, wurde das Projekt in Hohenems und Feldkirch an die Hauskrankenpflege angegliedert. Seit dem Start im April 2013 wurden bzw. werden in diesen beiden Städten insgesamt mehr als 100 Menschen betreut. Landesrätin Wiesflecker: "Das Angebot der ambulanten gerontopsychiatrischen Pflege bewährt sich sehr gut. Daher ist nun geplant, es fortzuführen. Anfang Mai startet die Region 'amKumma' mit den Gemeinden Götzis, Koblach und Mäder. Eine weitere Region ist in Planung."

   Da die durchschnittliche Lebenserwartung der Bevölkerung steigt, wird die Zahl der Demenzfälle in den nächsten Jahren weiter zunehmen. "Das ist für die Weiterentwicklung unseres Sozial- und Pflegenetzes eine massive Herausforderung, der wir uns in vielfältiger Weise stellen – in der gesellschaftlichen Sensibilisierung, in der Vorbeugung und in der Unterstützung für pflegende Angehörige", betont Landesrätin Wiesflecker. Sie verweist auf zahlreiche bereits erfolgreich in Gang gesetzte Maßnahmen, etwa in den Modellgemeinden der Vorarlberger "Aktion Demenz", die als europaweites Vorzeigeprojekt ausgezeichnet wurde. Weiters zu nennen: Das Präventionsprojekt "Alt.Jung.Sein. – Lebensqualität im Alter", das Übungshandbuch "Fitness im Kopf" sowie das vom Land unterstützte Projekt "Tandem" des Bildungshauses Batschuns. Nicht zuletzt wurde mit Mitteln des Pflegefonds eine neue Förderschiene für das Case-Management eingeführt.

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