Presseaussendung · 20.03.2015 "Der Schutzwald ist die Lebensversicherung für unsere Siedlungsräume" Landesrat Erich Schwärzler überreichte den Vorarlberger Schutzwaldpreis 2015

Veröffentlichung
Freitag, 20.03.2015, 14:39 Uhr
Themen
Agrar/Forstwirtschaft/Schutzwaldpreis/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Doren (VLK) – Als wesentlicher Bestandteil der Vorarlberger Schutzwaldstrategie werden jedes Jahr beispielhafte Vorzeigeprojekte vom Land mit dem Vorarlberger Schutzwaldpreis ausgezeichnet. Gewinner ist heuer die 1. Klasse der Fachschule für wirtschaftliche Berufe St. Josef in Feldkirch mit ihrem Projekt "Schutzwaldspiel: Vorsicht Lawine". Bei der Schutzwaldtagung am Freitag, 20. März 2015, in Doren überreichte Landesrat Erich Schwärzler den Preis und gratulierte herzlich.

"Zwei Drittel des Vorarlberger Siedlungsraumes wären ohne Schutzwald nicht sicher besiedelbar. Zu groß wäre die Gefahr von Lawinen, Steinschlag und Muren", unterstrich Landesrat Schwärzler die Bedeutung gesunder und funktionsfähiger Waldbestände speziell in einem gebirgigen Land wie Vorarlberg. 48.000 Hektar, nahezu die Hälfte des gesamten Waldes in Vorarlberg, sind Schutzwald – "eine Lebensversicherung für die Siedlungsräume in den Bergen", so Landesrat Schwärzler.

   Bei der Schutzwaldtagung im Vorfeld des Internationalen Tages des Waldes (Samstag, 21. März 2015) wurde das Thema auch plastisch veranschaulicht: Am Eingang des Gemeindesaales hatten die Gäste ein Baum-Mikado zu überwinden. Im Vortragsteil ging es um das Dorener Gschlief, jene Rutschung, die das Ortszentrum bedroht. Und unter dem Titel "Fürn oigna Wald und s´Wild" wurde ein Einblick in das Jagdmodell in Doren geboten. Die richtige Bejagung ist eine der wichtigsten Aufgaben zur Verjüngung des Schutzwaldes.

Zum Siegerprojekt des Vorarlberger Schutzwaldpreises 2015:
Durch die geschickte Darstellung des Naturraumes in Bezug zu den Naturgefahren von der Talsohle bis zur Lawinenverbauung ist es ausgesprochen gut gelungen, auf die verschiedenen Naturgefahren wie Hochwasser und Muren, Steinschlag und Lawinen hinzuweisen. Die von den Spielern zu beantwortenden Fragen zu den Naturgefahren und den Schutzwald sind äußerst interessant. "Ein Beispielprojekt, das sich sehen lassen kann", lobte Landesrat Schwärzler die Preisträger.

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