Presseaussendung · 03.03.2015 Vorarlberg setzt auf eine zukunftsfähige "Feuerwehr der Generationen" Landeshauptmann Wallner begrüßte im Montforthaus in Feldkirch knapp 800 aktive Feuerwehrleute der 60Plus-Generation

Veröffentlichung
Dienstag, 03.03.2015, 20:30 Uhr
Themen
Sicherheit/Feuerwehr/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Feldkirch (VLK) – "Wir wollen und können auf die geballte Ladung an Erfahrung, Routine und Kompetenz nicht verzichten". Mit diesen Worten hat Landeshauptmann Markus Wallner am Dienstag (3. März) die Leistungen in den Mittelpunkt gerückt, die von den Vorarlberger Feuerwehrleuten der 60Plus-Generation erbracht werden. Der Einladung von Land und Landesfeuerwehrverband ins Montforthaus nach Feldkirch waren rund 800 aktive Ü60-Feuerwehrleute gefolgt. Wie vielseitig ihr Engagement ist, wurde bei der Präsentation von mehreren Projekten eindrucksvoll sichtbar gemacht.

Vor rund einem Jahr hat der Vorarlberger Landesfeuerwehrverband im Rahmen des Aktionsplans "Feuerwehr der Generationen" die Initiative 60PLUS gestartet. Vorrangiges Anliegen der Initiative ist es, Feuerwehrleute über 60 Jahre zu ermutigen, im aktiven Einsatzdienst zu verbleiben. Zugleich geht es darum, Bewusstsein für die Leistungen in der Öffentlichkeit zu erzeugen.


"Beachtlicher Weitblick"


   "Dass die Feuerwehren diesen wichtigen Aspekt gerade auch im Jubiläumsjahr '140 Jahre Vorarlberger Landesfeuerwehrverband' derart konsequent in den Vordergrund rücken, zeugt von beachtlichem Weitblick", führte der Landeshauptmann in seinen Grußworten aus. Bleiben ältere Feuerwehrleute in den Wehren aktiv, stärke das die Ausgewogenheit in den Mannschaften, wertvolles Wissen sowie vielfältigste Fähigkeiten würden erhalten bleiben, verdeutlichte Wallner: "Das wiederum stärkt die Leistungsfähigkeit unserer Wehren, was in erster Linie der Bevölkerung zugutekommt". Gerade auch angesichts der demographischen Entwicklung handle es sich um ein Gebot der Stunde, hier die Anstrengungen weiter zu intensivieren, so der Landeshauptmann.


Dank für großartiges Engagement


   Landesweit gehören rund 1.600 Feuerwehrleute der 60Plus-Generation an. Werden jeder Person vorsichtige 30 Dienstjahre zugerechnet, ergibt das für die gesamte Altersgruppe stattliche 48.000 Dienstjahre. "Ein Rechenbeispiel, das deutlich macht, von welchem Schatz wir hier eigentlich sprechen", sagte Wallner. Für die weitere Entwicklung der Feuerwehren müsse dieses Potential deshalb unbedingt gesichert werden. Für den jahrzehntelangen, unverzichtbaren Einsatz im Dienste der Menschen bedankte sich der Landeshauptmann abschließend herzlich. Zugleich versicherte er, dass das Land auch in Zukunft ein starker und verlässlicher Partner der heimischen Feuerwehren bleiben werde.

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