Presseaussendung · 25.02.2015 Frühe Sprachförderung – 4,5 Millionen für Vorarlberg bis 2018 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern verlängert, LR Mennel: "deutliche Mittelaufstockung stärkt frühe Sprachförderung"

Veröffentlichung
Mittwoch, 25.02.2015, 17:37 Uhr
Themen
Integration/Sprachförderung/Mennel
Redaktion
Thomas Mair

Wien/Bregenz (VLK) – Der ressortzuständige Minister Sebastian Kurz hat sich mit den zuständigen Regierungsmitgliedern der Länder über die Verlängerung der frühen sprachlichen Förderung in institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen geeinigt. "Sie soll bis Mitte 2018 verlängert werden", informiert Landesrätin Bernadette Mennel. Die Fördermittel des Bundes für Vorarlberg sollen auf knapp eine Million Euro jährlich vervierfacht werden.

Mit der im Jahr 2012 geschlossenen Vereinbarung soll die frühe sprachliche Förderung von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren in institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen (das sind vorallem öffentliche und private Kindergärten sowie vergleichbare Einrichtungen) weiter vorangetrieben werden. Diese 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern soll nun bis zum Ende des Kindergartenjahres 2017/2018 verlängert werden. "Durch die frühe Sprachförderung soll jedes Kind die besten Chancen bekommen in die Zukunft zu starten. Sprache ist der Schlüssel für den Bildungserfolg unserer Kinder. Ziel ist, dass möglichst alle Kinder die deutsche Sprache beim Eintritt in die Volksschule so gut beherrschen, damit sie dem Unterricht gut folgen können", betont Landesrätin Mennel.

Insgesamt knapp 1,5 Millionen Euro jährlich für Sprachförderung

  
Neu ist auch die Vervierfachung der Fördermittel des Bundes: Österreichweit stehen jetzt bis zu 20 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Auf das Land Vorarlberg entfällt in den kommenden drei Jahren ein jährlicher Bundes-Zuschuss von knapp einer Million Euro (bisher knapp 250.000 Euro). Gleichzeitig ändert sich auch der Finanzierungsschlüssel. Bisher mussten die Länder Mittel in der gleichen Höhe zur Verfügung stellen (1:1), jetzt erhöht der Bund auf 1:2: Zu den Bundesmitteln von knapp einer Million Euro kommen somit knapp 500.000 Euro aus Landesmitteln – Fazit: Rund 1,5 Million Euro jährlich für die frühe Sprachförderung. "Die Mittel werden für Sprachfördermaßnahmen in den Kindergärten und zur Unterstützung von Projekten wie 'mehr Sprache' und der Projektstelle 'okay.zusammen leben' eingesetzt, informiert Landesrätin Mennel.

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