Presseaussendung · 23.12.2014 Walgaubad-Sanierung: Land bewilligte die letzten beiden Teilförderungen Über 972.000 Euro aus zwei Fördertöpfen freigegeben – LH Wallner: "Vorzeigeprojekt der Gemeindekooperation in Vorarlberg"

Veröffentlichung
Dienstag, 23.12.2014, 08:38 Uhr
Themen
Gemeinden/Kooperation/Finanzen/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz/Nenzing (VLK) – Für die millionenschwere Neugestaltung und Sanierung des Walgaubades in Nenzing hat die Vorarlberger Landesregierung kürzlich die letzten beiden Teilförderungen bewilligt. Mehr als 972.000 Euro wurden in Summe aus zwei Fördertöpfen des Landes zugesichert. Zusammen mit den bereits früher genehmigten Strukturfonds- und Bedarfszuweisungsmitteln beläuft sich die Unterstützung, die von Landesseite gewährt wird, auf rund 1,82 Millionen Euro, informiert Landeshauptmann Markus Wallner.

Der Landeshauptmann spricht von einem "Vorzeigeprojekt der Gemeindekooperation in Vorarlberg". Alle 14 "Regio Im Walgau"-Gemeinden beteiligen sich an der Walgaubad-Sanierung. Künftig wollen die involvierten Gemeinden auch das Freibad in der Felsenau und das Naturbad in der Unteren Au gemeinschaftlich finanzieren. Das Sanierungs- und Neubauprojekt ist somit Bestandteil des landesweit ersten regionalen Bäderprojektes. "Von dieser ehrgeizigen und zukunftsorientierten Partnerschaft profitieren zuallererst die Menschen in der Region", ist Landeshauptmann Markus Wallner überzeugt. Von Landesseite wird das Bauvorhaben mit rund 1,82 Millionen Euro überaus großzügig unterstützt. Die bereitgestellten Mittel kommen aus verschiedenen Fördertöpfen.

Kooperationspotentiale ausloten und aktiv nutzen

  
"Statt 'Insellösungen' Kooperationspotentiale auszuloten und aktiv zu nutzen ist ein Gebot der Stunde", erklärt der Landeshauptmann. Zahlreiche Beispiele in Vorarlberg würden aufzeigen, dass sich kommunale Aufgaben effizienter erfüllen und öffentliche Bauprojekte leichter verwirklichen lassen, wenn dabei mehrere Gemeinden an einem Strang ziehen, so Wallner weiter: "Mit unseren in den letzten Jahren beschlossenen Maßnahmen und zusätzlichen Förderanreizen ist es gelungen, in den Vorarlberger Gemeinden eine nochmals verstärkte Dynamik in diese Richtung auszulösen".

Gemeindezusammenarbeit wird stark forciert

  
Seit Inkrafttreten der weiter verbesserten Richtlinien im August 2011 wurden schon mehr als 20 im Rahmen von Gemeindekooperationen realisierte Investitionsprojekte gefördert. Allein diese Projekte kommen auf ein Gesamtinvestitionsvolumen von über 25 Millionen Euro, die Summe der Förderungen beträgt rund fünf Millionen Euro. Zudem wurden bzw. werden 32 Verwaltungskooperationen oder von mehreren Gemeinden gemeinsam getragene Einrichtungen unterstützt. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe weiterer Investitions- und Kooperationsprojekte, bei denen derzeit die Planungen laufen. "Diese Zahlen zeigen, dass in den Gemeinden die grundsätzliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit vorhanden ist und bestätigen damit die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges", so Landeshauptmann Wallner.

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