Presseaussendung · 22.10.2014 Einmal mehr überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum in Vorarlberg Landeshauptmann will sich dennoch weiter für den Abbau von Wachstumshindernissen und für bestmögliche wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen einsetzen

Veröffentlichung
Mittwoch, 22.10.2014, 15:09 Uhr
Themen
Wirtschaft/Arbeitsmarkt/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Claudia Roth

Bregenz (VLK) – "Vorarlberg gelingt es einmal mehr, besser zu sein als andere und das ist erfreulich". So hat Landeshauptmann Markus Wallner die Aussagen der jüngsten Bank Austria-Konjunkturanalyse bewertet. Laut Bericht hat die Konjunktur in Vorarlberg gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent angezogen. Vorarlbergs Wirtschaft wächst damit kräftig. Zum Vergleich: bundesweit lag das Plus nur bei 0,6 Prozent. "Das überdurchschnittliche Wachstum ist ein schöner Erfolg. Aufgabe bleibt jedoch weiterhin, Wachstumshindernisse abzubauen und bestmögliche wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen sicherzustellen", bekräftigen Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

   Vorarlberg soll wirtschaftliche Top-Region in Europa bleiben. Für dieses ambitionierte Ziel hat die neue Vorarlberger Landesregierung ein umfassendes Standortpaket mit Schwerpunkten in den Bereichen Infrastruktur, Mobilität, Forschung und Entwicklung, Wirtschaftsförderung sowie Bildung und Beschäftigung geschnürt. Neben der Schaffung und Sicherung von optimalen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen wird dem Abbau von Wachstumshindernissen, etwa durch Vereinfachung und Entbürokratisierung, höchste Priorität eingeräumt. "Der Vorsprung, den sich Vorarlberg erarbeitet hat, soll zum Wohl der Bevölkerung weiter ausgebaut werden", betont der Landeshauptmann. Die erfreuliche Entwicklung ist für Wallner zuallererst ein Verdienst der tüchtigen Unternehmerpersönlichkeiten und ihrer motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Land setzt Impulse für den Standort

   Massiv investieren will Vorarlberg weiterhin in die Schlüsselbereiche Bildung und Beschäftigung. Schwerpunkte bleiben die Frühförderung und das Volksschulpaket. Im Bereich der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen bleibt die Beschäftigungs- bzw. Ausbildungsgarantie für Jugendliche aufrecht, Qualifizierungsmaßnahmen für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden fortgesetzt. "Mittel- bis langfristig gibt es das Ziel der Vollbeschäftigung für Vorarlberg", macht Rüdisser deutlich. Das Land soll außerdem ein starker Standort für Forschung und Entwicklung bleiben. In die vielfältige Forschungsinfrastruktur wird kräftig investiert, allein von Landesseite sind heuer rund 20 Millionen Euro veranschlagt. "Die Stärkung der Forschungskompetenz ermöglicht die Entwicklung neuer Produkte und leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung des Wirtschaftsstandortes", so Rüdisser.

Starker Branchenmix

   Ein entscheidender Erfolgsfaktor der Vorarlberger Wirtschaft liegt laut Wallner in ihrer vielseitigen Struktur. Neben einer leistungsstarken Industrie zählen vor allem die vielen erfolgreichen Betriebe im Sektor Handwerk und Gewerbe zu den Leistungsträgern der Wirtschaft. Gerade dieser Sektor hat in den vergangenen Jahren viele Arbeitsplätze geschaffen. Erfreulich entwickeln sich zudem der Vorarlberger Dienstleistungssektor, der stark expandiert, sowie der Einzelhandel. Ebenso von großer Bedeutung ist der Tourismus. Jährlich werden mehr als zwei Millionen Gästeankünfte registriert. Die Zahl der Nächtigungen liegt bei rund acht Millionen.

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