Presseaussendung · 08.10.2014 Wallner würdigte Verdienste der scheidenden Regierungsmitglieder Worte des Dankes für erfolgreiches Wirken um Vorarlberg und seine Menschen

Veröffentlichung
Mittwoch, 08.10.2014, 17:42 Uhr
Themen
Politik/Personalia/Wallner/Schmid/Sonderegger
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Die abschließende Sitzung des Vorarlberger Landtages in der zu Ende gehenden XXIX. Gesetzgebungsperiode hat Landeshauptmann Markus Wallner am Mittwoch (8. Oktober) als Bühne zur Verabschiedung der beiden abtretenden Regierungsmitglieder Greti Schmid und Harald Sonderegger genutzt. Der geleisteten Arbeit zollte Wallner Respekt, Dank und Anerkennung. 14 Jahre gehörte Greti Schmid der Vorarlberger Landesregierung an. Rund 17 Monate war Harald Sonderegger Mitglied im Regierungsteam.

Fast zwei Jahrzehnte hat sich Greti Schmid politisch auf Gemeinde- und Landesebene engagiert. Im Oktober 2000 trat sie in die Vorarlberger Landesregierung ein. In ihre Zuständigkeit fiel das gesamte Sozialressort, sie war verantwortlich für Familien und Kinderbetreuung, für Jugend- und Seniorenangelegenheiten, für Frauen- und Gleichstellungspolitik sowie für die Entwicklungszusammenarbeit und die sogenannte Osthilfe. Die Aufgabengebiete Informatik und Telekommunikation kamen 2004 hinzu.

"Soziales Netz in Vorarlberg noch enger geknüpft"

  
"In allen Bereichen hat es Greti Schmid geschafft, wichtige und zukunftsweisende Akzente zu setzen", würdigte Landeshauptmann Wallner den langjährigen, engagierten Einsatz seiner scheidenden Regierungskollegin. Es sei ihr gelungen, das gut ausgebaute soziale Netz in Vorarlberg in konstruktiver Zusammenarbeit mit vielen Institutionen und Vereinen, mit den Gemeinden aber auch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Amt noch enger zu knüpfen, bedürfnis- und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln und zeitgemäß auszugestalten. Der Landeshauptmann erinnerte in diesem Zusammenhang an die zahlreichen Meilensteine, die unter ihrer Federführung gesetzt wurden – etwa an das "Frühe Hilfen"-Programm, den Finanzführerschein, das engmaschige Pflege- und Betreuungsnetz, den Urlaub für pflegende Angehörige, die Initiative "Kinder lieben Lesen", die 360-Jugendkarte oder auch den Pflegegeldzuschuss. "Mit deiner Arbeit hast du ganz wesentlich dazu beigetragen, dass unser Vorarlberg für alle Menschen und alle Generationen eine lebenswerte Heimat ist", stellte Wallner in seiner Rede klar.

"Kurze aber intensive Amtszeit"

   Neben Landesrätin Greti Schmid verabschiedete der Landeshauptmann auch Harald Sonderegger aus der Regierungsmannschaft. Trotz der relativ kurzen Amtszeit von gut 17 Monaten habe dieser bedeutende Schritte in allen Aufgabenbereichen setzen können, die in seine Zuständigkeit gefallen sind, führte Wallner aus. Neben Wissenschaft und Weiterbildung war Sonderegger für das Kulturressort verantwortlich, die Bereiche Hochbau, Maschinenbau und Elektrotechnik, für Seilbahnen und Aufzugstechnik sowie für die Musikschulen und das Archiv- und Bibliothekswesen. "Deine Arbeit war geprägt von großem persönlichem Einsatz", bedankte sich Wallner bei Harald Sonderegger.

Dank an Mandatare

  
Seinen Dank sprach der Landeshauptmann auch allen Mandataren der auslaufenden Legislaturperiode aus. "In vielen wichtigen Themenbereichen konnten in dieser Gesetzgebungsperiode in breitem überparteilichem Konsens gute Lösungen ausgearbeitet werden", konstatierte der Landeshauptmann. Er erinnerte unter anderem an das Vorarlberger Integrationsleitbild "Gemeinsam Zukunft gestalten", das von allen vier Fraktionen im Mai 2010 einstimmig beschlossen wurde, an den einstimmig im Landtag gefassten Beschluss vom März 2011 zum weiteren Ausbau der Wasserkraft in Vorarlberg und an die Einigung aller vier Landtagsfraktionen auf eine tragfähige und zukunftsorientierte Demokratie- und Landtagsreform. "Auch wenn sich die Vorzeichen ein wenig geändert haben, würde ich mich freuen, wenn diese konstruktive Zusammenarbeit auch weiterhin gepflegt wird", lautete Wallners Appell für die kommenden fünf Jahre. Einen besonderen Dank richtete der Landeshauptmann an Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer. Sie habe an der Spitze des Landtags sehr gute und vor allem umsichtige Arbeit geleistet. "Dafür möchte ich meinen aufrichtigen Dank sowie meine Wertschätzung und Anerkennung aussprechen", sagte Wallner.

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