Presseaussendung · 01.10.2014 "Wertsicherung des staatlichen Pflegegeldes ist dringend nötig" LR Schmid: Wichtige Unterstützung für pflegende Angehörige

Veröffentlichung
Mittwoch, 01.10.2014, 09:03 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Soziallandesrätin Greti Schmid appelliert einmal mehr an den Bund, das Pflegegeld so rasch wie möglich zu valorisieren. Mit dieser erneuten Forderung reagiert sie auf einen Bericht in der jüngsten Ausgabe des Magazins "Gewinn", laut dem die Lücke zwischen den Kosten einer Pflegebetreuung und dem staatlichen Pflegegeld noch größer ist als die Pensionslücke.

Das Pflegegeld sei eine unverzichtbare finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige, erinnert Landesrätin Schmid: "Diese Menschen leisten eine sehr anstrengende und fordernde, aber für unsere Gesellschaft unschätzbar wertvolle Arbeit. Sie machen es möglich, dass in Vorarlberg mehr als 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen zu Hause betreut werden und so in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können." Schmid hebt auch hervor, dass Vorarlberg als einziges Bundesland die Pflege daheim mit einem Pflegezuschuss in Höhe von 200 Euro für die Pflegestufen 5 bis 7 unterstützt.

  
Welcher Realverlust für pflegende Angehörige durch die nicht vollzogene Wertsicherung des Bundes-Pflegegeldes seit der Einführung im Jahr 1993 entstanden ist, zeigt ein Blick auf die Inflation in den letzten 20 Jahren. Die Differenz zwischen Ist und Soll beträgt je nach Pflegestufe zwischen 35 und 84 Prozent. "Die Valorisierung des Pflegegeldes ist unumgänglich, damit vor allem die häusliche Pflege ebenso wie die stationäre Pflege in Heimen als wichtige Pfeiler unseres Pflegesystems aufrecht erhalten bleiben kann", betont Landesrätin Schmid.

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