Presseaussendung · 13.09.2014 Wallner gratulierte Siegern der 22. Alp-und Bergkäseprämierung Landeshauptmann Wallner: Konsumenten schätzen Vorarlberger Qualitätserzeugnisse

Wie schon in den Vorjahren konnten die Organisatoren der Veranstaltung Käseliebhaber aus allen Landesteilen und zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland in der Bregenzerwälder Gemeinde Schwarzenberg begrüßen. Landeshauptmann Markus Wallner dankte bei der Preisverleihung allen Älplerinnen und Älplern und den Käsemachern in Sennereien und Molkereien für ihre wertvolle Arbeit, die dem Land einen ausgezeichneten Ruf eingebracht habe: "Vorarlberger Käse genießt international zurecht einen ausgezeichneten Ruf. Die Konsumentinnen und Konsumenten schätzen hochwertige regionale Produkte. Außerdem bleibt so Wertschöpfung im ländlichen Raum, bäuerliche Strukturen bleiben erhalten und Arbeitsplätze werden gesichert", so Wallner. Ein reiches kulinarisches Angebot und unsere regionale Genusskultur spielen zudem eine wichtige Rolle für den heimischen Tourismus, führte der Landeshauptmann aus.

   Im Fokus stehe die Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte, erklärte Othmar Bereuter, Milchwirtschaftsreferent in der Landwirtschaftskammer Vorarlberg und Vorsitzender der Jury. Ein solcher Event ermögliche einen wertvollen Leistungsabgleich und liefere für alle Produzierenden hilfreiche Erkenntnisse. Laut Bereuter werden in Vorarlberg jährlich rund elf Millionen Kilogramm Käse erzeugt. Davon sind ungefähr 400.000 Kilogramm ursprungsgeschützter Vorarlberg Alpkäse und rund 4,7 Millionen Kilogramm ursprungsgeschützter Bergkäse. Landesweit gibt es 130 Alpsennereien und 26 Sennereien und Molkereien. Die Käseeigenversorgung in Vorarlberg liegt bei stattlichen 250 Prozent, was damit zusammenhängt, dass nicht nur heimische Konsumentinnen und Konsumenten die Vorarlberger Qualitätserzeugnisse schätzen. Der Export hochwertiger Produkte eröffnet eine wichtige finanzielle Absicherung für viele bäuerliche Familien. Der ländliche Raum wird gestärkt, Wertschöpfung und Arbeitsplätze gesichert. Umso wichtiger sei es, durch Qualität auch weiter Vorteile an den ausländischen Märkten zu sichern, so Bereuter. Klar ist: der bewusste Griff zu regionalen bäuerlichen Produkten bedeutet eine Absage an europäische Agrarfabriken.