Presseaussendung · 13.08.2014 Wallner: Vorarlberg geht eigenständigen Weg in der Familienpolitik 2014 profitieren noch mehr Familien vom Familienzuschuss NEU; „Bund soll sich um steuerliche Entlastung für Familien kümmern“

Veröffentlichung
Mittwoch, 13.08.2014, 12:14 Uhr
Themen
Familie/Wallner
Redaktion
Florian Themeßl-Huber

In der laufenden Diskussion um Familienförderung grenzt sich Landeshauptmann Wallner vom Bund ab und weist darauf hin, dass Vorarlberg einen eigenständigen Weg gehe. Das Land stärke sowohl die direkte Familienförderung durch den überabeiteten Familienzuschuss als auch den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen.

„So viele Familien es in Vorarlberg gibt, genauso zahlreich sind wohl die unterschiedlichen Bedürfnisse und Vorstellungen, die sie haben. Neben beachtlichen Investitionen in den Ausbau der Kinderbetreuung habe man deshalb auch den Familienzuschuss verbessert, von dem jetzt noch mehr Familien direkt profitieren würden. „Vorarlberg geht in seiner Familienpolitik einen eigenständen Weg. Wir brauchen keine Zurufe oder Ratschläge von anderen.“

100 Familien zusätzlich profitieren von Familienzuschuss NEU

  
Mit Jahresbeginn 2014 wurde der Familienzuschuss des Landes Vorarlberg erneut deutlich verbessert, vor allem für Eltern ab dem dritten Kind, für Eltern von Mehrlingen sowie für Alleinerziehende. „Wir erreichen dadurch noch mehr Familien“, betont Wallner. Im vergangenen Jahr haben 1.330 Familien den Familienzuschuss erhalten, laut Schätzung des Familienreferates des Landes werden es heuer rund 100 Familien mehr sein. 3,9 Millionen Euro werden 2014 ausbezahlt – eine halbe Million mehr als im Jahr 2013. Eine kürzlich durchgeführte Evaluierung habe klar gezeigt, dass die Bezieherinnen und Bezieher dem Zuschuss ein sehr gutes Zeugnis ausstellen.

Geld- und Sachleistung stehen in ausgewogenem Verhältnis

  
Auch bei den sogenannten Sachleistungen habe man in Vorarlberg überdurchschnittlich viel investiert. Jüngste Erhebungen des Bundes zeigen, dass Vorarlberg gut aufgestellt ist und den österreichweit höchsten Betreuungsschlüssel in der Kleinkindbetreuung hat. Die kürzlich abgeschlossene 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern könne hier sicherlich weitere Impulse liefern. Auch die Zahl der verschränkten Ganztagesklassen solle in den nächsten drei Jahren verdoppelt werden, betonte Wallner.

Österreich hinkt bei steuerlicher Entlastung hinterher

   Das dritte Standbein einer modernen Familienpolitik sei in Österreich noch unterentwickelt, erklärte Wallner. Bei den Transferleistungen im Familienbereich sei Österreich im europäischen Vergleich im Spitzenfeld zu finden. Im steuerlichen Bereich könne man den Familien aber noch mehr Luft verschaffen. „Deshalb fordere ich vehement, dass insbesondere Familien von einer künftigen Steuerentlastung in erheblichem Ausmaß profitieren. Darum soll sich die Bundesregierung kümmern“, betonte Wallner abschließend.

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