Presseaussendung · 25.06.2014 LR Schwärzler: Nein zu gesetzlicher Quotenverteilung von Asylwerbern Vorarlberger Ziel: Gemeinsam mit der Caritas 90 Prozent der Quote erfüllen

Veröffentlichung
Mittwoch, 25.06.2014, 16:17 Uhr
Themen
Integration/Asyl/Schwärzler
Redaktion
Peter Marte

Bregenz (VLK) – Zur Diskussion um die Verteilung von Asylwerber meldet sich Vorarlbergs Landesrat Erich Schwärzler zu Wort. Eine wie vom Traiskirchner Gemeinderat geforderte per Gesetz geregelte Quotenverteilung von Asylwerber auf die verschiedenen Länder kommt für ihn nicht in Frage. Schwärzler: "Dazu kommt ein klares Nein aus Vorarlberg. Es geht schließlich vor allem um Menschen und nicht nur um Quoten!"

   Der Vorarlberger Integrationslandesrat ruft die nach wie vor gültige zwischen den Ländern und dem Bund vereinbarte 15-a-Vereinbarung dazu in Erinnerung. Schwärzler: "Darauf basierend bemühen wir uns nach Kräften, gemeinsam mit der Caritas, Asylwerber auch in Vorarlberg unterzubringen." Dabei ist jedoch, so Schwärzler, die besonders schwierige Situation des Vorarlberger Wohnungsmarktes zu berücksichtigen.

Gemeinsam mit der Caritas: Weitere 40 Asylwerber-Plätze in den nächsten Tagen

   Trotzdem wird das Land Vorarlberg alles unternehmen, um zumindest eine 90prozentige Quote zu erreichen. Schwärzler: "Deshalb werden wir auch in enger Absprache mit der Caritas sowie den Vorarlberger Städten und Gemeinden in den nächsten Tagen ganz konkret versuchen weitere 40 Wohnplätze für Asylwerber in Vorarlberg zur Verfügung zu stellen."

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