Presseaussendung · 05.06.2014 "Das Unübliche und Außergewöhnliche suchen und finden" LR Sonderegger eröffnete Sommerausstellung "Alpe Mähren – Radonatobel"

Veröffentlichung
Donnerstag, 05.06.2014, 19:10 Uhr
Themen
Kultur/Ausstellung/Klostertal/Sonderegger
Redaktion
Thomas Mair

Wald am Arlberg (VLK) – Als "Musterbeispiel für ein modernes Heimatmuseum" bezeichnete Landesrat Harald Sonderegger das Klostertal Museum anlässlich der heutigen (Donnerstag, 5. Juni) Eröffnung der Ausstellung "Alpe Mähren – Radonatobel" in Wald am Arlberg.

   Heute präsentieren Heimatmuseen schon vielfach eine moderne Auffassung von regionaler Geschichte, im besten Fall beteiligen sie sich auch an der regionalen Geschichtsschreibung, die neues Licht in historisch bisher oft dunkle Talschaften bringt. Ein Musterbeispiel für solch zeitgemäße historische Arbeit ist das Klostertal Museum, das vor 20 Jahren eröffnet wurde. Dieses noch recht junge Museum wurde heuer mit dem "ICOM Österreich Museum Award" ausgezeichnet. Landesrat Sonderegger: "Parallel zu den beachtlichen Ausstellungen entstand hier ein wichtiges Podium regionaler Kulturforschung, das mittlerweile weit und nachhaltig ins historische Bewusstsein der Klostertaler Bevölkerung und darüber hinaus wirkt." Dies gerade auch deshalb, so der Landesrat weiter, weil Projekte wie die aktuelle Sommerausstellung "Alpe Mähren – Radonatobel" das Unübliche und Außergewöhnliche suchen und hier im Klostertal auch immer wieder aufs Neue finden. 

   Sonderegger dankte insbesondere den Mitgliedern des Museumsvereins, die sich für die kulturelle und museale Entwicklung im Klostertal stark einsetzen, "allen voran Obmann Christof Thöny mit seinem hervorragenden Wissen über das Klostertal und seinem Gespür für dessen Geschichte".  

Sommerausstellung

   In der Ausstellung, dem dazu erscheinenden Film und der gleichnamigen Publikation sind vielfältige Themenbereiche rund um das sich in unmittelbarer Nähe zum Klostertal Museum befindliche Einzugsgebiet von Alpe Mähren und Radonatobel dokumentiert. Neben Geologie, Namenslandschaft und dem Naturraum mit den darin vorkommenden Wildtieren steht die Geschichte der menschlichen Bewirtschaftung dieses Raumes im Mittelpunkt. Alpwirtschaft, Bergmahd, Ziegen- und Schafhut sowie die Jagd sind dabei prägende Faktoren.

   Die Ausstellung kann bis 5. Oktober 2014 am Mittwoch und Sonntag, jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr besichtigt werden. Führungen nach Voranmeldung. Weitere Infos (insbesondere zu den Rahmenveranstaltungen) unter www.museumsverein-klostertal.at

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