Presseaussendung · 19.05.2014 AKW Mühleberg: Abstimmungsergebnis ist für Wallner "unverständlich" Landeshauptmann: "Sicherheit der Atomkraftwerke in direkter Nachbarschaft hat für Vorarlberg allerhöchste Priorität"

Veröffentlichung
Montag, 19.05.2014, 12:12 Uhr
Themen
Energie/AKW/Schweiz/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Als "unverständlich" hat Landeshauptmann Markus Wallner am Montag das deutliche Nein der Berner Bevölkerung für ein sofortiges Abschalten des AKW Mühleberg bezeichnet. "Aus Vorarlberger Sicht hätte wir uns natürlich einen anderen Ausgang gewünscht. Wir müssen das Ergebnis zur Kenntnis nehmen, es handelt sich aber sicher um eine verpasste Chance, die Sicherheit der Bevölkerung über finanzielle Interessen zu stellen", betonte Wallner. Der Landeshauptmann machte zugleich klar, dass das Land Vorarlberg weiterhin alles unternehmen werde, um die Bedrohung durch das AKW so gut als möglich zu minimieren.

"Die Atomkraft ist als Risikotechnologie einfach nicht zukunftstauglich", betonen Landeshauptmann Markus Wallner und Vorarlbergs Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler. Hinzu komme, dass im Katastrophenfall Ländergrenzen keinen Schutz bieten können. Insofern würden die in Grenznähe gelegenen Schweizer AKW auch die vitalen Interessen Vorarlbergs und der Bürgerinnen und Bürger berühren, stellen der Landeshauptmann und der Landesrat klar.

  
Die Sicherheit der Atomkraftwerke in direkter Nachbarschaft habe für Vorarlberg allerhöchste Priorität, bekräftigt Wallner: "Bis zur Abschaltung muss alles unternommen werden, um ein größtmögliches Maß an Sicherheit zu gewährleisten".

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