Presseaussendung · 22.04.2014 Vorarlbergs Wirtschaft ist fit für die Zukunft LH Wallner, LSth. Rüdisser und WK-Direktor Steurer präsentierten Update des Vorarlberger Wirtschaftsleitbildes

Veröffentlichung
Dienstag, 22.04.2014, 12:58 Uhr
Themen
Wirtschaft/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg wird in seinen wirtschaftspolitischen Aktivitäten künftig die Innovationskraft sowie die Rekrutierung von Fachkräften und die effiziente Energie- und Ressourcennutzung noch stärker in den Vordergrund stellen. Das ist das Ergebnis einer Evaluierung des Vorarlberger Wirtschaftsleitbildes 2010+.

   Damit werde Vorarlberg auch für künftige Entwicklungen und wirtschaftspolitische Herausforderungen bestens gerüstet sein, zeigten sich Landeshauptmann Markus Wallner, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Wirtschaftskammer-Direktor Helmut Steurer im Pressefoyer am Dienstag, 22. April 2014, überzeugt.

   Die Vorarlberger Wirtschaft habe sich in den letzten Jahren erfolgreich weiterentwickelt, betonte Wallner und verwies auf die im nationalen und internationalen Vergleich sehr positiven Daten in Sachen Wirtschaftswachstum, Export und Beschäftigung hin. Es gelte aber auf aktuelle Entwicklungen und Trends zu reagieren, die schon jetzt und erst recht in der Zukunft von entscheidender Bedeutung sein werden. Gemeint sind damit insbesondere der demografische Wandel und die sich zuspitzende Fachkräfte-Situation sowie die Verknappung von Ressourcen. Das hat eine Überarbeitung des im Jahr 2007 verabschiedeten Leitbildes und damit der grundlegenden Strategien der Vorarlberger Wirtschaft erforderlich gemacht. 

   Das nun vorliegende Update 2014 des Wirtschaftsleitbildes setzt entsprechende Akzente. So wird ein Fokus darauf gelegt, das regionale Potenzial an Fachkräften besser zu nutzen, indem Begabungen und Spitzenleistungen stärker gefördert werden. Zudem sollen insbesondere auswärtige Vorarlberger Studierende für die Vorarlberger Wirtschaft zurückzugewonnen werden. Ein weiteres Ziel ist es, eine ressourcen- und energieschonende Wirtschaftsweise zu forcieren und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit des Produktions- und Wirtschaftsstandorts zu gewährleisten. Das soll durch effiziente Energienutzung, erneuerbare Energien und technische Innovationen erreicht werden.

   Die Evaluierung des Wirtschaftsleitbildes zeigt ein sehr positives Bild: 75 Prozent der im Leitbild definierten Maßnahmen können als erfolgreich umgesetzt bewertet werden, etwa 20 Prozent befinden sich noch in der Umsetzungsphase, erläuterte LSth. Rüdisser. Wesentliche Ziele konnten auf diese Weise erreicht werden, insbesondere was die Verbesserung der Infrastruktur, die Standortattraktivität und die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen betrifft sowie in Sachen Bildung und Qualifikation.

   Wirtschaftskammer-Direktor Steurer unterstrich die Rolle der Unternehmerinnen und Unternehmer, die Betriebe gründen und führen und sich im starken Wettbewerb behaupten. Vorrangige Aufgabe sei es daher die langfristige Sicherung des Produktionsstandortes Vorarlberg. "Das ist die beste Zukunftsvorsorge für das Land", so Steurer.

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