Presseaussendung · 05.04.2014 Nachhaltige Stärkung der Vorarlberger Landwirtschaft Landesregierung bewilligt über 4,7 Millionen Euro an Investitionen in die Entwicklung des ländlichen Raumes

Veröffentlichung
Samstag, 05.04.2014, 09:00 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Finanzen/Schwärzler
Redaktion
Mag. Bernhard Schuh

Bregenz (VLK) – Wie Agrarlandesrat Erich Schwärzler informiert, hat die Landesregierung kürzlich Mittel in Höhe von rund 4,7 Millionen Euro zur Förderung landwirtschaftlicher Projekte freigegeben. Maßnahmen in einer Vielzahl von Bereichen – von einzelbetrieblichen Investitionen über die Alpwirtschaft bis hin zum Wegenetz – werden von Landesseite mitfinanziert. "Die Investitionen sind eine wichtige Grundlage für die zukunftsfähige Entwicklung des ländlichen Raumes", betont Landesrat Schwärzler.

Die ländlichen Regionen Vorarlbergs als Kulturlandschaften und Lebensräume nachhaltig zu stärken ist für Landesrat Schwärzler das übergeordnete Ziel der Förderungen – ganz im Sinne der Landwirtschaftsstrategie 2020 "Ökoland Vorarlberg – regional und fair". Die geförderten Projekte seien ein wichtiger Beitrag zur regionalen Wertschöpfung, einerseits über die Unterstützung der bäuerlichen Betriebe bei ihren Investitionen, andererseits weil Bautätigkeiten und Infrastrukturmaßnahmen zum größten Teil von heimischen Firmen durchgeführt würden, ergänzt der Landesrat.

  
Der Betrag von 4,7 Millionen Euro setzt sich aus Investitionen in folgende Bereiche zusammen: einzelbetriebliche Investitionen, Alpwirtschaft (Alp- und Weideverbesserungen), Ausbau und Sicherung des ländlichen Wegenetzes, Elektrifizierung in der Landwirtschaft, landeskultureller Wasserbau (Be- und Entwässerung) und Rutschhangsanierungen, Diversifizierung (z.B. Vermarktung bäuerlicher Qualitätsprodukte, kleinere Sennereiinvestitionen, Urlaub am Bauernhof), technische Hilfe (hauptsächlich Projektabwicklungen des Leader-Programms) sowie agrarische Flurbereinigungen und Zusammenlegungen.

Programm für ländliche Entwicklung

  
Die Mittel fließen sowohl in nur vom Land geförderte Projekte als auch in solche, die von EU, Bund und Land im Rahmen des "Österreichischen Programms für die Entwicklung des ländlichen Raumes" mitfinanziert werden. Erste Details der neuen Programmperiode 2014-2020, die auf den strategischen Schwerpunkten Umwelt, Investition, Kompetenz und Innovation beruhen wird, wurden kürzlich vom Bundesministerium für Landwirtschaft präsentiert. Die EU-Beiträge für ganz Österreich belaufen sich pro Jahr auf 562,5 Millionen Euro, Bund und Länder steuern 537,5 Millionen Euro im Verhältnis von 60:40 bei. Anträge für Investitionsförderung aus der neuen Programmperiode können bereits bei der Agrarbezirksbehörde Bregenz eingebracht werden.

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