Presseaussendung · 31.03.2014 Keine Kürzung der Leistungsabgeltung für extreme Bergbauernbetriebe LR Erich Schwärzler erhielt Zusage des Landwirtschaftsministers

Veröffentlichung
Montag, 31.03.2014, 14:48 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Bergbauern/Förderung/Schwärzler
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Agrarlandesrat Erich Schwärzler stellt klar, dass die extremen Bergbauernbetriebe der Zonen 3 und 4 laut Regierungsübereinkommen verstärkt berücksichtigt werden müssen. "Dies habe ich bei den Gesprächen in den vergangenen Wochen auf Bundesebene konkret eingefordert und von Bundesminister Andrä Rupprechter die Zusage erhalten, dass dies für die neue Programmplanungsperiode umgesetzt wird", so Landesrat Erich Schwärzler.

"Weiters wurde in den Verhandlungen erreicht, dass nach einer Übergangsfrist die Grünlandflächen einschließlich einmähdiger Wiesen die gleiche Prämie wie Ackerflächen erhalten", erklärt Landesrat Erich Schwärzler: "Dadurch kommen rund 6 bis 7 Millionen Euro zusätzlich in unser Land".  

  
Die Reduzierung der Steilflächenprämie ist darauf zurückzuführen, dass es für Übergangsflächen zwischen 25 bis 35 Prozent Hangneigung keine Steilflächenprämie mehr gibt. Allerdings wurde auch die sogenannte 5 Prozent-Verpflichtung für das spätere Mähen von Hangflächen aufgehoben, was eine lange Forderung der Bauern war.

Land steht zu den Bäuerinnen und Bauern

  
So wie es in der Vergangenheit eigene Programme für unsere Bäuerinnen und Bauern gegeben hat, hat Landesrat Erich Schwärzler auf Bundesebene klargestellt, dass der regionale Spielraum für die Gestaltung der Agrarpolitik im Land Vorarlberg auch in Zukunft bestehen bleiben muss. Wenngleich dies von einzelnen Ländern abgelehnt wurde, hat Landesrat Schwärzler auch in dieser Frage die Zustimmung von Bundesminister Rupprechter erhalten, bei Bedarf auf Landesebene Kürzungen ausgleichen bzw. eigene Schwerpunkte für die Landwirtschaft setzen zu können. "Vorarlberg war Vorreiter in der eigenen Gestaltung der Agrarpolitik und dies soll auch in Zukunft so bleiben", betont Landesrat Erich Schwärzler.

Viehwirtschaft in Bergregionen erhalten

  
Ein weiterer wesentlicher Punkt für die bäuerlichen Familienbetriebe ist die Leistungsabgeltung für die Viehhaltung. Auch in dieser Frage wurde in der GAP-Reform Vorsorge getroffen, dass die zusätzlichen Arbeitsbelastungen durch die Viehhaltung in den Bergregionen durch eine Viehhaltungs- und Weideprämie abgegolten werden können.

  
"Da es in Summe zu Kürzungen der GAP-Prämien kommen wird, ist abzuwarten, wie die einzelnen Programme auf Bundesebene ausgestaltet werden, um dann die zusätzlichen Maßnahmen auf Landesebene für die Erhaltung und die Stärkung des Arbeitsplatzes Bauernhof zu entscheiden", so Landesrat Erich Schwärzler.

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