Presseaussendung · 27.02.2014 Wallner: "Gute Perspektiven für Vorarlbergs Alpwirtschaft" Landeshauptmann und Agrarlandesrat Schwärzler besuchten Vorarlberger Alpwirtschaftstag im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum

Veröffentlichung
Donnerstag, 27.02.2014, 12:14 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Alpen/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Hohenems (VLK) – Im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum in Hohenems haben die Mitglieder des Vorarlberger Alpwirtschaftsvereins am Donnerstagvormittag (27. Februar) im Beisein von Landeshauptmann Markus Wallner und Agrarlandesrat Erich Schwärzler Bilanz über die vergangene Alpsaison gezogen. Diese falle positiv aus, berichtete Obmann Josef Schwärzler. Ebenso angesprochen wurden aktuelle Fragestellungen rund um die TBC-Gefahr sowie die neue, erweiterte Verordnung zur Alpflächenerhebung, die speziell auf Drängen Vorarlbergs zustandegekommen ist.

Einmal mehr wies Landeshauptmann Wallner auf die hohe Bedeutung der Alpwirtschaft in Vorarlberg hin. "Nur durch eine vitale und intakte Alpwirtschaft kann die nötige Pflege dieser sensiblen Regionen im Land gewährleistet werden - als wichtige Grundlage des Tourismus und für den Erhalt des Lebensraums und der Lebensqualität unserer Bevölkerung", betonte Wallner. Insgesamt etwa 55 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche im Land wird ausschließlich alpwirtschaftlich genutzt. Die Veranstaltung nutzten der Landeshauptmann und der Agrarlandesrat, um sich bei den Älplerinnen und Älplern für den Einsatz und das große Engagement zu bedanken: "Durch diese wichtige Arbeit können wir uns sicher sein, dass das zweite Stockwerk der Vorarlberger Landwirtschaft weiterhin in guten Händen ist".

Für etwa zwei Drittel aller Vorarlberger Bauernfamilien ist die Alpwirtschaft eine wichtige Existenzgrundlage. Das Land bekenne sich zur Förderung der Alpwirtschaft, stellte Wallner unmissverständlich klar: "Erfreulich ist, dass die Bevölkerung die geleistete Arbeit nicht nur wertschätzt, sondern auch unterstützt und eine faire Leistungsabgeltung anerkennt."

Klar Stellung bezog der Landeshauptmann auch in Sachen TBC. Der Bekämpfung werde weiterhin höchste Priorität eingeräumt, bekräftigte Wallner. Die nachgewiesenen Fälle lösten klare Konsequenzen im Sinne gesunder Vieh- und Wildbestände aus. Begrüßt hat Wallner die vorhandene Bereitschaft aller beteiligten Interessengruppen und Behörden, gemeinsam die notwendigen Maßnahmen umzusetzen.

Thematisiert wurde von von Wallner zudem die noch nicht endgültig geklärte Problematik rund um das Thema Alpflächenfeststellung. Mit dem neuen Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter sei man hier auf einem guten Weg. Es gebe eine lösungsorientierte Diskussion auf vertrauensvoller Grundlage. "Die Chancen für weitere pragmatische Lösungsansätze sind intakt", meinte der Landeshauptmann und versicherte, dass Vorarlberg die Entwicklung weiterhin sehr genau beobachten werde.

Lebendige Alpwirtschaft

Auf Vorarlbergs Alpen arbeiten jeden Sommer etwa 1.000 Älplerinnen und Älpler auf rund 500 Alpen. Fast 40.000 Tiere beweiden jährlich die Bergwiesen.

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