Presseaussendung · 17.02.2014 Integrative Berufsausbildung startet erneut Landesrat Bernhard: Wertvoller Beitrag zum Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung

Veröffentlichung
Montag, 17.02.2014, 08:32 Uhr
Themen
Gesundheit/Bildung/Behindertenhilfe/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Götzis (VLK) – Ab Herbst 2014 bietet die Kathi-Lampert-Schule für Sozialbetreuungsberufe schon zum zweiten Mal eine sozialberufliche Ausbildung für Studierende mit Lernschwierigkeiten an. "Das ist ein wertvoller Beitrag, um in unserer Gesellschaft das normale Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung zu einer Selbstverständlichkeit zu machen", freut sich Landesrat Christian Bernhard über die Neuauflage der viersemestrigen Ausbildung "Integrative Behindertenbegleitung" (IBB).

Interessierte sind eingeladen, sich am Mittwoch, 19. Februar 2014, ab 17.00 Uhr bei einer Infoveranstaltung in der Kathi-Lampert-Schule (Am Garnmarkt 12, Götzis) über Inhalte und Möglichkeiten der IBB-Ausbildung zu informieren. Die erste IBB-Ausbildung kommt jetzt in das vierte und letzte Semester. Beim Neustart der Ausbildung werden bereits die Ergebnisse einer externen wissenschaftlichen Evaluation einbezogen werden. Die öffentliche Präsentation dieser Evaluationsergebnisse findet am Mittwoch, 21. Mai 2014, statt.

Der Direktor der Kathi-Lampert-Schule, Gerhart Hofer, erinnert an die UN-Behindertenrechtskonvention, mit der sich die Welt auf den Weg gemacht habe, Menschenrechte für alle zu ermöglichen. "Österreich muss da noch viel tun. Diese integrative Ausbildung ist ein neuer, mutiger Weg und hat für unsere Schule eine neue Qualität des Lehrens und Lernens. Wir Lehrende sind uns gegenseitig Stützlehrer", so Hofer.

Auch im Rahmen der zweiten IBB-Ausbildung können vier Menschen mit Behinderung die Qualifikation erlangen, um in integrativen Betreuungs-Teams andere Menschen mit Behinderung in ihrem Alltag zu unterstützen. Dadurch kann sich die große soziale Kompetenz, die viele Menschen mit Behinderung auszeichnet, entfalten. Die Ausbildung ist integrativ, das heißt die IBB-Studierenden werden die meiste Zeit zusammen mit anderen Studierenden in einer gemeinsamen Klasse unterrichtet. In diesen Unterrichtsfächern ist teilweise eine Begleitlehrerin bzw. ein Begleitlehrer als zusätzliche Unterstützung anwesend.

 Die IBB-Studierenden werden berufsbegleitend ausgebildet, sie haben einen bezahlten Praktikumsplatz bei Vorarlberger Sozialorganisationen und arbeiten dort in der Betreuung und Begleitung von anderen Menschen mit Behinderung mit. Die IBB-Ausbildung schließen sie als "Fach-Sozialhelferin" bzw. "Fach-Sozialhelfer" ab.

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