Presseaussendung · 04.02.2014 Über 6.300 unterstützen Landtags-Forderung: Nein zu Fracking Landtagspräsidentin Nußbaumer: "Gemeinsames Eintreten für unsere Interessen"

Veröffentlichung
Dienstag, 04.02.2014, 10:18 Uhr
Themen
Politik/Landtag/Fracking/Nußbaumer
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Über 6.300 Bürgerinnen und Bürger haben bislang an der Unterstützungsaktion "Nein zur Schiefergasgewinnung (Fracking) im Bodenseeraum" teilgenommen. Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer ruft zur regionalen Zusammenarbeit auf, um der risikoreichen Technologie eine klare Absage zu erteilen.

Am 15. Jänner 2014 wurde die Unterstützungsaktion vom Vorarlberger Landtag ins Leben gerufen und die Welle der Zustimmung reißt seither nicht ab. "Wir erleben seit dem Start großen Zuspruch", erklärt Landtagspräsidentin Nußbaumer, die mit den Landtagsvizepräsidenten und den vier Klubobleuten der im Landtag vertretenen Fraktionen die Aktion trägt. Dies betreffe die Anzahl der Unterstützerinnen und Unterstützer in Vorarlberg, aber auch aus dem Bodensee-Raum: "Beispielsweise erhielten wir Rückmeldung von der Stadt Lindau, die sich wie andere Bodensee-Städte und Landkreise mit einer Resolution gegen Probebohrungen und den Abbau von Schiefergas mittels Fracking ausspricht." Auch der Landtag in Baden-Württemberg lehnt jegliches Fracking ab. Aktuell hat außerdem die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks klar gegen die umstrittene Gasförderung Position bezogen.

Landtagspräsidentin Nußbaumer: "Zustimmung kommt auch aus anderen Teilen Österreichs. So wurde die Aktion des Vorarlberger Landtags z.B. im Weinviertel besonders positiv aufgenommen, wo man sich vor zwei Jahren aufgrund einer ähnlichen Situation mit der risikoreichen Technologie befasste."

Die Landtagspräsidentin betont: "Wir lassen nicht zu, dass Investoren mit der riskanten Energietechnologie ihren Profit machen und die Bevölkerung nachher die damit verbundenen Gefahren zu tragen hat. Damit die Stimme des Bodenseeraumes deutlich vernehmbar ist, braucht es mehr denn je regionalen Zusammenhalt und ein gemeinsames Eintreten für unsere Interessen. Wir müssen mit Nachdruck unsere ablehnende Haltung verdeutlichen!"

Alle Bürgerinnen und Bürger sind weiterhin aufgerufen, noch bis zum 14. Februar 2014 das Anliegen des Landtags mit ihrer Teilnahme an der Aktion auf www.vorarlberg.at/landtag zu unterstützen.

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