Presseaussendung · 21.01.2014 Vorarlberger Landeshochbau setzt auf Nachhaltigkeit Impulse für die Bauwirtschaft, Vorbildwirkung in Richtung Energieautonomie

Veröffentlichung
Dienstag, 21.01.2014, 12:45 Uhr
Themen
Bau/Energie/Wallner/Sonderegger
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) - Für den Landeshochbau sind im Budget 2014 des Landes Vorarlberg 54,5 Millionen Euro veranschlagt, annähernd gleich viel wie im Jahr zuvor (55,9 Millionen Euro). Damit können erneut wichtige Impulse für die heimische Bauwirtschaft und für die weitere Entwicklung in Richtung Energieautonomie gesetzt werden, sagten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Harald Sonderegger im Pressefoyer am Dienstag, 21. Jänner 2014.

Mehr als die Hälfte der budgetierten Summe, 31,7 Millionen Euro, wird in Bauprojekte an den Landeskrankenhäusern investiert. Für den Bau, die Sanierung und die Instandhaltung von Verwaltungsgebäuden, Schulen und Bildungsstätten, Kulturbauten, Wirtschaftsgebäuden und Bauhöfen sind 22,8 Millionen Euro budgetiert.

Einer der größten Investitionsposten im Landeshochbauprogramm 2014 bleibt die Sanierung der Landesberufsschule Feldkirch. Für die dritte Bauetappe sind über 4,5 Millionen Euro vorgesehen. Ein zweites Großprojekt ist ebenfalls in Feldkirch angesiedelt: Bei der Landesfeuerwehrschule werden die Gebäudehülle und die Heizungsanlage des Verwaltungsgebäudes saniert, zudem wird ein Servicegebäude in Ergänzung zum Betrieb der Heissübungsanlage gebaut. Hier werden 4,8 Millionen Euro investiert.

Im Landhaus in Bregenz wird die komplette Wärme- und Kälteerzeugung erneuert. Die Investitionen werden 1,9 Millionen Euro umfassen. Diese Umrüstung ermöglicht eine Reduzierung des jährlichen Stromverbrauchs um 343.000 kWh und des Erdgasverbrauchs um 233.000 kWh. Laut Landesrat Sonderegger wird damit der erste Schritt im Rahmen einer stufenweisen umfassenden Sanierung des über 30 Jahre alten Landhauses getan.

Beide Regierungsmitglieder unterstrichen das Ziel der Nachhaltigkeit im Landeshochbau als Beitrag zur Energiezukunft Vorarlberg, dem  zentralen energiepolitischen Programm des Landes mit Zielhorizont 2050. Durch die Einführung des Pflichtenheftes "Planungsleitfaden für nachhaltige Landesgebäude" wurden klare Vorgaben an die Planung von Neubauten und Sanierungen gestellt. "Es ist gelungen, dass der Gesamtenergieverbrauch der Landesgebäude in den letzten Jahren annähernd gleich geblieben ist, obwohl die Zahl der Gebäude und im Zuge von Umbauten auch deren Größe zugenommen haben", erläuterte Landeshauptmann Wallner. Seit 2005 konnte in den Landesgebäuden der Biomasseanteil bei Wärmegewinnung von drei auf neun Prozent gesteigert und der durchschnittliche CO2-Ausstoß um acht Prozent reduziert werden, ergänzte Landesrat Sonderegger.

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com